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Bärenstarker Auftritt von Red Bull
Beide Toyota-Camry des Red-Bull-Teams haben es geschafft, im vorderen Mittelfeld ins Ziel zu kommen und unterstrichen damit den weiteren Aufwärtstrend
(Motorsport-Total.com) - Brian Vickers hat allen Grund zum Strahlen: Nach Platz sechs in Chicagoland kann es sich der 24-Jährige sogar leisten, über den Chase nachzudenken. Dabei hatte er noch Glück im Unglück, als im Finale sein Motor noch hochging, doch Platz sechs bedeutete keine große Katastrophe, im Gegenteil. "Wir sind ganz vernünftig ins Rennen gekommen und haben unser Auto während der ersten Boxenstopps zusätzlich verbessert.

© Red Bull
A.J. Allmendinger schlug sich wacker und holte sein bestes Punkteresultat der Saison
"Der Wagen ist nämlich in Sachen Übersteuern immer anfälliger geworden, das mussten wir abstellen. Während des letzten Stopps haben wir noch etwas gemacht, um den Wagen bei den Restarts zu verbessern. Das Auto war ganz gut und mit etwas mehr Glück hätten wir sogar um den Sieg ein Wörtchen mitreden können. Leider ist der Motor in der letzen Runde geplatzt, wir haben beim Restart einen Zylinder verloren", analysierte der Red-Bull-Pilot sein Rennen.#w1#
"So sind die Jungs an uns herangekommen. In der letzten Runde flog dann das ganze Triebwerk hoch und wir rollten nur noch ins Ziel. Platz sechs bedeutet aber auch, dass es noch schlimmer hätte kommen können. Es war ein guter Punkte-Tag für uns." Auch A.J. Allmendinger wuchs über sich hinaus und holte sein bestes Saisonresultat in einem gewertetem Sprint-Cup-Rennen.
Dabei kämpfte der Red Bull mit der Nummer 84 das ganze Rennen mit latentem Untersteuern, welches auch durch diverse Modifikationen beim Boxenstopp nie wirklich abgestellt werden konnte. "Ich denke, wenn wir dieses Untersteuern zu 100 Prozent losgeworden wären, hätte es für die Top 5 gereicht. Jimmy (Elledge, Crewchief; Anm. d. Red.) hat mich zur genau richtigen Zeit hereingerufen", so Allmendinger.
Es gab bei beiden Red-Bull-Toyotas also sogar noch Potenzial nach oben: "Gerade mit den neuen Autos ist es noch wichtiger, vorne zu liegen. Ergo kann man auch mit einem Top-25-Wagen unter die besten Fünf kommen. Es war für mich und Jimmy ein guter Tag. Die Boxenstopps waren sehr gut, wir haben beim letzten Stopp nur ein bisschen was verloren, was uns wohl aus den Top 10 geworfen hat."

