• 12.03.2012 01:10

  • von Pete Fink

Restart-König Stewart: "Nur nervös wegen der Strategie"

Bomben-Restarts waren für Tony Stewart der entscheidende Grund für seinen ersten Las-Vegas-Sieg: "Die Strategie hat gepasst"

(Motorsport-Total.com) - Da waren es nur noch zwei: Nur noch in Darlington und Kentucky hat Tony Stewart kein Sprint-Cup-Rennen gewonnen. Auf allen anderen aktuellen NASCAR-Strecken konnte "Smoke" mindestens einmal die Victory Lane besuchen. Nach seinem ersten Sieg auf dem Las Vegas Motor Speedway liegt er in dieser Statistik gleichauf mit Jeff Gordon, bei dem es um Homestead und Kentucky geht. Wobei diese Statistik insofern hinkt, da in Kentucky erst seit der Saison 2011 gefahren wird.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Premiere: Tony Stewart jubelt zum ersten Mal in der Victory Lane von Las Vegas

Noch beeindruckender ist folgende Zahl: Der Stewart/Haas-Boss gewann saisonübergreifend nun sechs der letzten 13 Sprint-Cup-Rennen - also fast 50 Prozent. Und noch niemals zuvor war der als klassischer Spätstarter bekannte NASCAR-Champion in einer Saison so früh erfolgreich wie im Jahr 2012: Erster Saisonsieg im dritten Saisonrennen.


Fotos: NASCAR in Las Vegas


"Ich wusste schon nach dem Abschlusstraining, dass wir ein richtig gutes Auto haben werden", versicherte Stewart auf seiner Pressekonferenz. "Das einzige Problem war die Zeitenliste, denn da gab es einige, die alle richtig schnell unterwegs waren." Was sich im Rennen als zutreffend erwies: "Nach wenigen Runden war mir klar, dass ich mich mit Jimmie Johnson und Matt Kenseth auseinandersetzen musste."

Es hatte bis Runde 134 gedauert, dass Stewart nach einen fantastischen Restart nach Gelbphase Nummer drei erstmals Platz eins übernehmen konnte. Abgesehen von einigen strategiebedingten Phasen gab "Smoke" den Platz an der Sonne in der Folge nicht mehr ab. Trotz vehementer Gegenwehr der Johnson-Startnummer 48 und einigen Bauchschmerzen in Sachen eigener Reifenstrategie.


Tony Stewart in der Victory Lane

"Was mich am meisten nervös gemacht hat, war die Strategie", gab der Sieger zu. "Wir setzten einmal auf zwei neue Reifen und das war genau richtig, denn dadurch haben wir unsere Track-Position halten können. Und weil es danach ein paar Gelbphasen gab, durchliefen die Reifen jedes Mal einen neuen Hitzezyklus. Das hat alles ausgeglichen."

Dies war aber nur der zweite Grund. "Natürlich waren unsere perfekten Restarts entscheidend", unterstrich Stewart, der jedoch auch berichtete, dass er im Kmapf gegen Johnson dazu fast gezwungen war. "Ich hatte das Gefühl, dass wir in den ersten drei Runden danach etwas schwächer waren als die Konkurrenz. Nach etwa sechs bis sieben Runden waren wir dann stärker." Bis zur Zielflagge im Kobalt Tools 400.

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!