• 02.06.2008 05:20

  • von Pete Fink

Sieger Kyle Busch: "Wir hatten nicht das beste Auto"

Kyle Busch bedankte sich nach seinem vierten Saisonsieg bei seiner Boxencrew, die seiner Meinung nach das Rennen für ihn gewonnen hatte

(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch ließ auf der "Monster-Mile" von Dover wieder einmal gar nichts anbrennen. In einer - für NASCAR-Verhältnisse - beinahe unendlich langen Grünphase über 153 Runden kontrollierte er das Geschehen von Delaware quasi nach Belieben, und holte sich absolut souverän seinen vierten Saisonsieg im Sprint-Cup anno 2008.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch bejubelt in Dover seinen vierten Saisonsieg im Sprint-Cup

Doch zur Überraschung vieler Beobachter erklärte der Joe-Gibbs-Pilot im Anschluss, dass er - trotz seiner finalen Dominanz - überhaupt nicht der Meinung sei, auf dem Betonoval von Dover über das beste Auto verfügt zu haben.#w1#

"Wir waren heute nicht die, die es zu schlagen galt", so Kyle Busch nach dem Rennen. "Das waren eindeutig Carl Edwards und Greg Biffle." Die Statistik zumindest gibt dem 23-Jährigen recht, denn es war Biffle, der sich die fünf Bonuspunkte für die meisten Führungsrunden einheimsen konnte, da er die ersten 150 Umläufe nahezu vollständig in Front lag.

Konnte Kyle Busch zu diesem Zeitpunkt nicht angreifen, so drehte sich das Bild später im Rennen um, denn auch die extrem starken Roush-Ford waren am Ende nicht in der Lage, den dann führenden Gibbs-Toyota zu attackieren. "Unsere Boxencrew war heute phänomenal", wusste Kyle Busch, bei wem er sich zu bedanken hatte.

"Sie haben uns nach vorne gebracht und das hat das Rennen für uns gewonnen", so der nach wie vor Gesamtführende. Anders formuliert könnte man Buschs Aussage auch so deuten: Wer mit dem Car of Tomorrow anno 2008 die Nase im Wind hat, der kann von ähnlich starken Konkurrenten nicht angegriffen werden. Überholt wird nur noch an der Box.