Sieger Bowyer und seine Wiedergutmachung

(Motorsport-Total.com) - Für Clint Bowyer war sein Talladega-Sieg eine süße Revanche. Immer noch knabbert der Childress-Pilot an der Loudon-Strafe, die ihm nicht nur 150 wichtige Meisterschaftspunkte genommen hatte. "Das hat mir komplett den Wind aus den Segeln genommen", urteilte er nach seinem nunmehr zweiten Chase-Erfolg. "Die beiden Rennen danach waren ein einziges Desaster."

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Sieger Clint Bowyer fuhr sich in Talladega den Frust vom Leib

Umso größer war die Genugtuung am Sonntag: "Das war heute die Wiedergutmachung. Nun kann ich als Rennfahrer das Ganze hinter mir lassen. Das gilt auch für mich als Person und für das gesamte Team." Seine Freude drückte der 31-Jährige mit einem kräftigen Burnout aus - noch bevor das Resultat endgültig feststand.

"Ich habe diesen Sieg eingefordert, bevor jemand anderer auf dumme Gedanken kommt", witzelte Bowyer in der Victory Lane. Gemeint war natürlich sein Teamkollege Kevin Harvick, der sich die Bowyer-Kringel in aller Ruhe ansah. Der Dank des Talladega-Siegers galt den bärenstarken Motoren von Earnhardt/Childress-Racing - und Juan Pablo Montoya.

Der Kolumbianer hatte Bowyer nach dem letzten Restart zum Sieg geschoben. "Ich wusste, dass ich Juan Pablo hinter mir hatte. Und ich wusste, dass es die ECR-Power war, die mich anschob. Also wusste ich, dass ich eine Siegchance hatte. Juan hat nicht nachgelassen und daher bedanke ich mich bei ihm."