• 22.11.2012 19:33

  • von Pete Fink

Schlechte TV-Zahlen für den Chase 2012

Im Vergleich zum Vorjahr büssten die zehn Chase-Rennen 2012 in den USA 12 Prozent ein - 'Sportsmediawatch' vermutet historisches Tief

(Motorsport-Total.com) - Der Titelgewinn von Brad Keselowski (Penske-Dodge) brachte den übertragenden US-Sendern 'ABC' und 'ESPN' im NASCAR-Chase 2012 keine guten TV-Quoten. Ganz im Gegenteil: Nach den Berechnungen von 'Sportsmediawatch' führten die letzten zehn Saisonrennen 2012 sogar zu einem neuen Rekordtief für NASCAR.

Titel-Bild zur News: Brad Keselowski, Jimmie Johnson

Das Duell Jimmie Johnson gegen Brad Keselowski sorgte für schlechte Quoten Zoom

So wurde berechnet, dass die zehn Chase-Rennen 2012 im Durchschnitt von rund 4,2 Millionen US-Zuschauern gesehen wurden. Zum Vergleich: Das dramatische Chase-Finale 2011 zwischen Tony Stewart und Carl Edwards sahen im Schnitt 4,76 Millionen US-Amerikaner. 2010 (Jimmie Johnson gegen Denny Hamlin und Kevin Harvick) waren es deren 4,5 Millionen.

In Prozenten ausgedrückt verlor der NASCAR-Chase 2012 gegenüber dem Vorjahr immerhin satte 12 Prozent. Auch gegenüber den zehn Playoff-Rennen 2010 ist unter dem Strich ein Minus von 7 Prozent zu verzeichnen. Die höchste Einschaltquote in den USA verzeichnete Talladega mit 5,11 Millionen Zusehern. Loudon und Dover sahen hingegen jeweils rund 3,5 Millionen US-Amerikaner.

Obwohl keine direkt miteinander vergleichbaren Daten vorliegen, vermutet 'Sportsmediawatch', dass der Chase 2012 damit ein neues historisches Tief abbildet. NASCAR führte den Chase zur Saison 2004 ein. Zwischen 2004 und 2006 übertrugen noch 'NBC' und 'TNT' die zehn Finalrennen. 2007 bis 2009 lief der Chase komplett auf 'ABC', seit 2010 teilen sich 'ABC' und 'ESPN' die zehn Übertragungen.