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Romain Grosjean vor NASCAR-Debüt: Ovale meiden
Formel-1-Pilot Romain Grosjean soll mit Unterstützung von Haas einen Renneinsatz im NASCAR-Sprint-Cup erhalten: Welcher Stammpilot muss weichen?
(Motorsport-Total.com) - Der NASCAR-Sprint-Cup wird offenbar noch im Verlauf dieses Jahres das Debüt eines aktuellen Formel-1-Piloten erleben. Romain Grosjean soll mit Hilfe seines Teams Haas F1 eine Chance erhalten. Der Franzose hat seinen Traum von einem NASCAR-Start sofort nach seinem Wechsel zur neuen Grand-Prix-Mannschaft von Gene Haas deponiert. Seither arbeitet man an der Umsetzung.
© xpbimages.com
Gene Haas (li.) will Romain Grosjean (re.) einen NASCAR-Start ermöglichen Zoom
"Ich weiß aber noch nicht, wann es passieren wird", erklärt Grosjean, der den Ausflug in die nordamerikanische Szene "auf jeden Fall" machen möchte. "Man will als Neuling allerdings nicht so gern auf einem Oval debütieren. Da würde ich mich nicht ganz so wohl fühlen", ergänzt er. Diese Aussage schränkt seine Einsatzmöglichkeiten erheblich ein. Nur zwei normale Rundkurse sind im diesjährigen Kalender: Sonoma (26. Juni) und Watkins Glen (07. August).
Das Debüt in Kalifornien dürfte zu kurzfristig erscheinen, denn immerhin stehen in der Formel 1 bis Ende Juni noch vier Rennen auf dem Plan. An dringend benötigte Testfahrten ist in diesem Zeitrahmen kaum zu denken. Wahrscheinlicher ist ein Grosjean-Gastspiel in Watkins Glen. Anfang August befindet sich die Formel 1 in ihrer Sommerpause, trotz des dichten Grand-Prix-Kalenders bliebe also ausreichend Raum.
Die Frage ist, ob Stewart/Haas beim Grosjean-Einsatz tatsächlich ein Stammcockpit räumen wird. Neben Danica Patrick stehen Kevin Harvick, Tony Stewart und Kurt Busch bei dem Chevy-Team unter Vertrag - allesamt echte Bignames der Szene. Denkbar wäre ein Einsatz im HScott-Team, zu dem Haas enge Verbindungen pflegt. "Die Autos sind schwer, haben Power und die Bremsen scheinen nicht die besten zu sein", so Grosjean voller Respekt. "Es wird viel zu lernen geben. Aber warum nicht?"
