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Riesenpech: Kyle Busch nur noch Gesamtachter
Ausgerechnet zum Chase-Auftakt erwischte es Kyle Busch - erst ein technischer Defekt, dann ein Dreher und am Ende nur Platz 34
(Motorsport-Total.com) - Nach nur wenigen Runden im Sylvania 300 von Loudon erinnerte der Gibbs-Toyota von Kyle Busch stark an einen Ozeandampfer, der sich in stürmischer See regelmäßig kräftig zur Seite neigte. Grund war ein technischer Defekt, vermutlich am Stabilisator der Vorderachse, was den bisherigen Saisondominator zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt erwischte.

© NASCAR
Kyle Busch verbrachte in Loudon viel Zeit an der Box bei den Reparaturstopps
Denn durch seinen letztlich 34. Platz verlor Kyle Busch gleich zum Chase-Auftakt nicht nur die Gesamtführung, sondern fing sich als neuer Gesamtachter auch empfindliche 74 Punkte Rückstand auf das Führungsduo Carl Edwards und Jimmie Johnson ein - so schlecht stand der Shooting Star der Sprint-Cup-Saison 2008 noch nie da.#w1#
"Es war ein defektes Teil, da kann man nichts machen", bestätigte Crewchief Steve Addington nach dem Rennen, ohne auf Details einzugehen. "Wir hatten schon am Freitag kein besonders gutes Auto, aber wir dachten, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet hatten und ein einigermaßen gutes Rennauto haben würden."
Ob dem so gewesen wäre, ist nun Makulatur, denn selbst Lenkradartist Kyle Busch war nach 83 Runden mit seinem Latein am Ende, als er seinen - trotz aller Reparaturversuche - nahezu unfahrbaren Toyota Camry in einen Dreher schickte und wenige Augenblicke später vom Roush-Ford von Jamie McMurray getroffen wurde.
Was blieb, war nicht mehr als Schadensbegrenzung, denn lediglich der Massenkarambolage in Runde 228 hatte es Kyle Busch zu verdanken, dass er noch einige Plätze gutmachen konnte. Mit dem Rennausgang hatte er zu diesem Zeitpunkt angesichts über zehn Runden Rückstand längst nichts mehr zu tun.

