• 02.05.2009 00:56

  • von Pete Fink

Richmond: Vickers holt die dritte Red-Bull-Pole

Ein bärenstarker Brian Vickers holte sich die Pole Position von Richmond vor Jeff Gordon - Jimmie Johnson und Juan Pablo Montoya enttäuschen

(Motorsport-Total.com) - Brian Vickers ist der Polesetter zum Crown Royal Presents The Russ Friedman 400 auf dem Richmond International Raceway. Der Red-Bull-Pilot legte in seinem Toyota Camry eine nahezu perfekte Runde von 21,238 Sekunden vor, an der sich die Konkurrenz in der Folge reihenweise die Zähne ausbiss.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers

Brian Vickers holte die Pole Position von Richmond für Team Red Bull

Für Red Bull bedeutete dies die dritte Sprint-Cup-Pole der Teamgeschichte, während Vickers selbst bereits zum insgesamt siebten Mal aus der besten Position in ein Cup-Rennen starten wird. Für den Mann aus North Carolina ein gewohntes Gefühl: In Richmond holte sich der 25-Jährige in der Saison 2004 seine erste Sprint-Cup-Pole überhaupt.#w1#


Fotos: NASCAR in Richmond


"Das war schon wichtig", lautete seine erste Reaktion. "Hier in Richmond gibt es zwei Fahrspuren, die sich beide aber nichts nehmen. Überholen ist also nicht leicht." Dazu kommt natürlich die freie Wahl des Boxenstalls auf dem engen 0,75 Meilenoval in Virginia. Damit fanden einmal mehr alle Zutaten für den ersten Red-Bull-Sieg in der NASCAR zusammen.

Zwei Lokalmatadoren als Verfolger

Denny Hamlin

Denny Hamlin erwischte zuhause in Virginia einen starken Auftakt Zoom

Doch die Konkurrenz wird das nicht ohne Widerstand zulassen. Allen voran der von einem Heuschnupfen geplagte Rückenpatient Jeff Gordon, der seinen Hendrick-Chevrolet in 21,288 Sekunden auf Platz zwei stellte. Dritter wurde Geheimtipp und Lokalmatador Denny Hamlin im besten Gibbs-Toyota vor dem wieder erstarkten Martin Truex Jr. (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet).

Auch auf Platz fünf steht ein Pilot aus Vriginia: Jeff Burton und seine Childress-Crew sind nicht gerade berühmt und berüchtigt für bärenstarke Auftritte in der Qualifikation - eine regelmäßige Ausnahme stellt Richmond dar. Aber die größte Überraschung fand sich auf Platz sechs.

Talladega-Sieger Brad Keselowski wollte sich ganz auf die Nationwide-Serie konzentrieren, weshalb kurzfristig Mike Bliss in den Phoenix-Chevrolet sprang. Bliss bedankte sich prompt mit Startplatz sechs - ein perfektes Beispiel dafür, was die Psychologie im Tausendstelkampf der NASCAR bewirken kann.

Johnson nach Bestzeit nur 15.

Jimmie Johnson

Jimmie Johnson hatte nur in der Happy Hour allen Grund zum Lachen Zoom

Auch Phoenix-Sieger Mark Martin (Hendrick-Chevrolet) wird in Richmond zu beachten sein, zu ähnlich sind sich die beiden Ovale, auf denen mit den exakt gleichen Goodyear-Gummis gefahren wird. Scott Speed untermauerte im zweiten Red-Bull-Toyota als Achter die gute Vorstellung der Bullen.

Eine kleine Enttäuschung musste Jimmie Johnson erdulden, der nach seinem Erfolg in der Happy-Hour seinen blauen Hendrick-Chevrolet nur auf Startplatz 15 stellte. Auch Juan Pablo Montoya im zweiten Earnhardt/Ganassi-Chevrolet hat noch eine Menge Arbeit vor sich: In Richmond darf auch nach der Qualifikation am Auto gearbeitet werden, und Startplatz 29 ist für die Chase-Ambitionen des Kolumbianers zu wenig.

Am hinteren Ende der 45 Kandidaten gab es keine großen Überrraschungen: Trevor Boys hatte in seinem Dodge Charger in keinem Training eine Chance. Dazu gesellte sich Todd Bodine, der den Gunselman-Toyota aus dem ehemaligen Bill-Davis-Fundus ebenfalls nicht in die Sprint-Cup-Show fahren konnte. Die Startflagge in Richmond fällt in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 1:30 Uhr MESZ.

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