Richmond: Ein Stewart in jedem Fall in der Victory Lane
Tony Stewart wartet immer noch auf seinen ersten Saisonsieg 2007 und will in Richmond endlich gewinnen - der Name Stewart ist in jedem Fall ein Sieger
(Motorsport-Total.com) - Jim Stewart ist nicht verwandt und nicht verschwägert mit Tony Stewart. Jim stammt aus Louisiana und gewann im Vorfeld der Daytona 500 einen Essay-Contest, der von Crown Royal gesponsort wurde, und der ihm nun viel Ruhm und Ehre einbringt, denn das Richmond-Rennen am Samstagabend trägt seinen Namen.

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Die CoT von Joe Gibbs waren bislang immer schnell unterwegs
Nicht nur das: Jim darf zudem auch den Siegerpokal in der Victory Lane überreichen und dadurch ist sichergestellt, dass sich nach Rennende zumindest ein Stewart dort aufhalten wird. Joe-Gibbs-Racing hofft natürlich, dass Jim dabei Gesellschaft von Tony bekommt. Und so schlecht stehen die Chancen für den 35-Jährigen nicht.#w1#
Obwohl "Smoke" in neun Saisonrennen noch keinen Sieg einfahren konnte, so liest sich die CoT-Bilanz der Joe-Gibbs-Autos durchaus beeindruckend: Nicht weniger als 781 der insgesamt 1.316 CoT-Runden führte bislang ein Joe-Gibbs-Chevy, doch ein Erfolg war dem Team bislang noch nicht vergönnt.
Dabei hat der zweifache Cup-Champion in Richmond eigentlich eine gute Statistik vorzuweisen. Er gewann in 16 Starts drei Rennen und konnte zehnmal in die Top 10 fahren, aktuell liegt er auf Rang sechs in der Gesamtwertung.
Stewart will so bleiben, wie er ist

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Tony Stewart will auch in Zukunft sein Herz auf der Zunge tragen Zoom
Schlagzeilen machte der Chevy-Pilot in den letzen Wochen eher durch verbale Entgleisungen, auf die er jetzt im Rahmen einer Promotionveranstaltung in Michigan nochmals Bezug nahm: "Einer meiner größten Fehler ist es, dass ich nicht 'Nein' sagen kann, und auch nicht weiß, wie ich mich politisch korrekt verhalte", betonte Stewart.
"Wenn man mir eine ehrliche Frage stellt, dann verdient derjenige auch eine ehrliche Antwort - egal, ob dies nun politisch korrekt ist, oder nicht. Und auch egal, ob dies populär ist, oder nicht", so der "Bad Boy" weiter.
Außerdem hat der 35-Jährige wenig Verständnis für Leute, die ihm gerne einen Maulkorb verpassen würden: "Wir können nicht 500 Meilen herumfahren, und dann aussteigen und sagen: 'Hey, alles war großartig'. Das alles ist schon ein wenig mehr persönlich, es ist ein wenig mehr leidenschaftlich und auch ein wenig mehr aufgeheizt."
Premiere überträgt das "Crown Royal Presents The Jim Stewart 400" aus Richmond in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 1.30 Uhr live.

