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Ricciardo zeigt Interesse an der NASCAR
Formel-1-Pilot Daniel Ricciardo verfolgt mit großem Interesse, wie sich sein australischer Landsmann Marcos Ambrose in der NASCAR schlägt
(Motorsport-Total.com) - Marcos Ambrose ist bekanntlich der einzige aktive Australier in der NASCAR. Mehr noch: Neben Juan Pablo Montoya ist er darüber hinaus auch noch der einzige Nicht-US-Amerikaner, dem es seit Jahren hartnäckig gelingt, sich dauerhaft im Sprint-Cup zu etablieren. Etwas, was Motorsportgrößen wie Jacques Villeneuve, Paul Tracy, Dario Franchitti oder zuletzt auch Kimi Räikkönen nicht gelang. Nelson Piquet Jr. versucht es seit zwei Jahren bei den Trucks und vermutlich bald auch in der Nationwide-Serie.

© Toro Rosso
Daniel Ricciardo outet sich als Fan von Marcos Ambrose - und der NASCAR Zoom
Ein Kollege, der die NASCAR-Fortschritte von Ambrose intensiv beobachtet, ist sein australischer Landsmann Daniel Ricciardo. "Ich habe verfolgt, wie gut er sich schlägt", unterstreicht der Toro-Rosso-Pilot. "Das ist eine Motivation. Es ist verrückt, was er da anstellt. Das Rennen in Watkins Glen war eines der besten, die ich je gesehen habe." Im Sommer 2012 bezwang Ambrose in einem furiosen Finale den späteren NASCAR-Champion Brad Keselowski (Penske-Dodge) und Langzeitleader Kyle Busch (Gibbs-Toyota).
Ricciardos Interesse an der NASCAR ist also geweckt und der 23-Jährige glaubt auch zu wissen, wo das große Erfolgsgeheimnis des US-amerikanischen Motorsportgiganten steckt: "NASCAR ist so populär, weil es sich etwas abhebt. Es ist so normal. Es ist schön zu sehen, dass die Fans auf einem normalen Level mit den Fahrern umgehen, das sind keine Persönlichkeiten von einem anderen Stern. Das ist cool."
Doch ein NASCAR-Engagement kann sich Youngster Ricciardo noch nicht vorstellen. "Wenn ich in der Formel 1 alles erreicht hätte, was ich will, dann vielleicht", sagt der schnelle Australier. "Ich würde nicht 'Nein' sagen, zumindest jetzt nicht. Mir gefällt die NASCAR-Serie und schaue sie mir seit über zehn Jahren gerne im Fernsehen an. Im Moment ist die Formel 1 meine Leidenschaft, aber wer weiß schon, was in zehn Jahren ist. Vielleicht habe ich dann alles erreicht. Und wenn dann eine gute Möglichkeit da ist... Aber darüber denke ich noch nicht nach. Wer weiß schon, was dann ist?"

