Relaxter Montoya: Chase so gut wie gesichert!
Nach Platz drei in Atlanta bewegt sich Juan Pablo Montoya auf Chase-Kurs - Dass er in Georgia sogar hätte gewinnen können, stimmt ihn noch zuversichtlicher
(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya war nach dem Rennen in Atlanta bester Dinge. Kein Wunder: Mit Platz drei in Georgia hat er einen nach zwei verkorksten Rennen einen großen Schritt in Richtung Chase-Einzug gemacht. In der Gesamtwertung des NASCAR-Sprintcups hat sich der Kolumbianer auf Rang acht verbessert, zudem hat er nun vor dem entscheidenden Rennen in Richmond ein Polster von 88 Punkten auf Rang 13.

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Juan Pablo Montoya hat den Chase-Einzug schon fast gesichert
Der Earnhardt-Ganassi-Pilot hatte das Rennen in Atlanta 31 Runden lang angeführt, bevor er als Dritter ins Ziel kam. Und Montoya freute sich nicht nur, weil er die seine Durststrecke, in der er in zwei Rennen nicht über Platz 19 hinauskam, beendet hat. Der Gedanke, dass er in Geogia auch hätte gewinnen können, gibt ihm und dem gesamten Team zusätzlichen Auftrieb.#w1#
"Es ist großartig", sagt Montoya zu seiner Atlanta-Ausbeute. "Jeder im Team hat einen super Job gemacht. Beim letzten Rennen in Bristol dachten wir auch, dass wir gewinnen können. Dann aber hatte ich einen Plattfuß, der eine Menge Punkte gekostet hat." Es war bereits das zweite Mal, dass der Kolumbianer dieses Pech hatte.
"Zwei Rennen mit einem Reifenschaden, viele verlorene Punkte - da macht man sich schon Sorgen", räumt er ein. "Bei jedem Restart denkst du: 'Bitte, hoffentlich rutscht keiner in mich rein' und solche Dinge. Es war schön, dass Kasey Kahne, Kevin Harvick udn ich bei Weitem die Schnellsten im Feld waren. Nach der ersten Kurve wusste man, dass alles okay ist." Montoya machte sich auch Hoffnungen auf den Sieg, aber Kahne sei am Schluss einfach "unglaublich schnell" gewesen.
Nachdem er am Sonntag aus dem Auto geklettert war, warf Montoya sofort einen Blick auf die Gesamtwertung. Was er dort sah, sorgte für gute Stimmung. Jetzt seien er und das Team für Richmond "sehr gut aufgestellt", freut er sich. Dennoch wird er Richmond nicht anders angehen als die bisherigen Rennen. Montoya lässt weiter alles auf sich zukommen, fährt sein Rennen und schaut, was er am Ende erreichen kann. Doch eines hat sich geändert: Er hat jetzt ein bisschen mehr Luft nach hinten.
"Das macht mir das Leben schon etwas einfacher", sagt er über sein Polster von 88 Punkten auf Platz 13. "Die anderen müssen einen sehr guten Tag und ich gleichzeitig einen schrecklichen Tag haben. Das kann jedoch durchaus passieren", weiß Montoya. Deshalb lautet seine Strategie: "Wir müssen nur ein gutes Auto haben, klug agieren und in die Top 10 fahren."

