• 21.02.2009 02:35

  • von Pete Fink

Red-Bull-Paukenschlag: Vickers holt sich die Fontana-Pole

Brian Vickers sicherte sich in Fontana eine Pole Position für Team Red Bull vor NASCAR-Champion Jimmie Johnson - Scott Speed 9., Juan Pablo Montoya 15.

(Motorsport-Total.com) - Das Fontana-Wochenende wird einen ersten echten Kräftevergleich im Sprint-Cup-Jahr 2009 geben. So gut wie keine Testfahrten über den Winter, in Daytona die üblichen Windschattenschlachten mit den durch die Restrictor Plates begrenzten Triebwerken - all dies ist ab sofort Vergangenheit.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers Daytona, Daytona International Speedway

Brian Vickers holte in Fontana die zweite NASCAR-Pole für Team Red Bull

Das erste Qualifying der noch jungen Saison gab also einen Fingerzeig der wirklichen aktuellen Verhältnisse über eine Runde im Einzelzeitfahren - und Team Red Bull kann sich freuen: Brian Vickers sicherte sich in 39,250 Sekunden die zweite Sprint-Cup-Pole für das einzige NASCAR-Team unter europäischer Führung.#w1#


Fotos: NASCAR in Fontana, Freitag


Im August 2008 holte Vickers die erste Red-Bull-Pole überhaupt - dies in Michigan, dem Schwesteroval von Fontana. Dementsprechend fiel Vickers' erste Reaktion aus: "Ich habe keine Ahnung, warum wir hier so schnell sind, um mich geht es auf alle Fälle nicht. Das Handling des Toyota war einfach super."

Johnson hauchdünner Zweiter

NASCAR-Champion Jimmie Johnson war nach den Resultaten aus dem ersten Freien Training der große Favorit auf eine Heim-Pole in Kalifornien. Der Hendrick-Pilot hielt, was er zuvor versprach: Er schrammte nur um Haaresbreite an der Vickers-Zeit vorbei: nach 39,309 Sekunden blieben die Uhren stehen.

Jimmie Johnson

Jimmie Johnson wird am Sonntag aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen Zoom

Johnson trug seine knappe Niederlage mit Fassung: "Wir haben im Training sofort eine schnelle Runde hingelegt, konnten uns in der Qualifikation aber nicht genügend steigern. Im Rennen werden wir aber in einer sehr guten Verfassung sein."

Platz drei ging an den besten Roush-Ford von Jamie McMurray (39,419) vor dem besten Dodge Charger von Kurt Busch (Penske; 39,440). Greg Biffle (Roush-Ford; 39,495) und Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet; 39,515) werden sich in der Nacht von Sonntag auf Montag die dritte Startreihe teilen.

Speed schnell - Montoya im Staub

Scott Speed (39,568) stellte als Neunter auch den zweiten Red-Bull-Toyota in die Top 10, während Juan Pablo Montoya (Earnhardt-Ganassi-Dodge; 39,644) durch eine äußerst seltsame Linie in der Aufwärmrunde bereits frühzeitig alle Chancen vergab und am Sonntag als 15. starten wird. Der Kolumbianer versuchte so weit oben Schwung zu holen, dass er in den Staub am Streckenrand geriet.

Juan Pablo MontoyaDaytona, Daytona International Speedway

Juan Pablo Montoya verlor alle Chancen durch eine viel zu hohe Linie Zoom

Den einzigen Zwischenfall einer ansonsten ruhigen Fontana-Qualifikation lieferte Michael Waltrip, dessen Toyota Camry mit einem Motorschaden ohne gültige Zeit ausrollte. Waltrip steht jedoch über die Top 35 der Ownerwertung sicher im Auto Club 500.

Vorzeitig nach Hause fahren müssen folgende fünf der insgesamt 48 angetretenen Fahrer: Todd Bodine (Gunselman-Toyota; 40,574), Tony Raines (Front-Row-Chevrolet, 40,585), David Starr (Blackjack-Dodge, 40,650), Mike Garvey (H&S-Dodge; 40,933) und Sterling Marlin (Phoenix-Dodge; 41,066).

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