Red Bull mit gestutzten Hörnern
Das Fahrverhalten machte ein solides Rennen der beiden Red-Bull-Profis in Richmond unmöglich - Vickers schaffte es nicht, "den Bullen zu zähmen"
(Motorsport-Total.com) - Die roten Bullen wurden in Richmond zu zahmen Lämmchen degradiert - weder für Brian Vickers, noch seinem Teamkollegen A.J. Allmendinger verlief das Crown Royal 400 nach Wunsch. Zwar profitierte der jüngere der beiden NASCAR-Piloten zunächst Anfangs von der "Lucky-Dog-Regel", doch Vickers konnte dieses Glück nicht zu seinen Gunsten ausnutzen und sich weiterhin in der Führungsrunde halten - dafür war sein Toyota Camry zu unruhig.

© Red Bull
Vergeblich versuchten die Red-Bull-Jungs, dem Camry mehr Leben einzuhauchen
"Ich weiß nicht, was passiert ist, warum sich das Handling des Wagens von Freitag bis zum Rennen so sehr drastisch verschlechtert hat, aber irgendwas hat die ganze Zeit nicht gestimmt. Das Auto war nicht gerade gutmütig und wir konnten das Problem auf keine Weise lösen, egal, was wir versuchten", schimpfte der 24-Jährige über das Fahrverhalten, welches ihn schlussendlich auf Rang 27 spülte.#w1#
"Das Handling war zu schwierig, um ernsthaft gegen die anderen Wagen zu fahren. Ich hing nur hinten nach und war darauf aus, Unfälle und Ärger zu vermeiden", machte Vickers deutlich, dass ihm die Hände gebunden waren. Sein Teamkollegen hatte wieder einmal Pech - ein Unfall beendete sein Rennen. Allmendingers Crewchief ist zwar frustriert, will sich aber sich richtig in seine Aufgabe reinknien.
"Bis jetzt hat meine Stunde noch nicht geschlagen, aber ich versuche es jedes Wochenende wieder und ich gebe nicht auf", erklärte Rick Viers, der Mastermind hinter der Nummer 84. "Wenn wir es einmal packen, dann richtig - dann stehen wir in der Victory-Lane. Das ist wie beim Angeln - man will immer den allergrößten Fisch!"

