• 11.10.2007 12:49

  • von Pete Fink

Penske-Piloten auf der Suche nach Kontinuität

Kurt Busch und Ryan Newman sind in Charlotte eigentlich immer schnell unterwegs, müssen aber im Rennen mehr Konstanz an den Tag legen

(Motorsport-Total.com) - Gäbe es in der NASCAR Punkte für die Qualifikation, Ryan Newman und Kurt Busch würden in der Gesamtwertung wesentlich besser da stehen. Beim Coca Cola 600 im Mai belegten etwa gleich beide Penske-Piloten die erste Startreihe auf dem Lowe's Motor Speedway. Für "Rocket-Man" Newman war es gar die erste Pole von dreien in Folge.

Titel-Bild zur News: Ryan Newman und Kurt Busch

Auch Ryan Newman (li.) und Kurt Busch sind in Charlotte zu beachten

Doch im Rennen hatte der Penske-Pilot kein Glück, ein Motorschaden nahm ihn frühzeitig aus dem Geschehen. Seinem Teamkollegen Kurt Busch erging es nicht viel besser. Er kam von der Outside-Pole und dominierte das erste Viertel des Coca Cola 600. Doch dann ging es steil bergab: Erst ein Reifenschaden, dann Handlingsprobleme, und in Runde 296 war es nach einem Mauerkontakt vorbei.#w1#

Handlingsprobleme ziehen sich in Charlotte wie ein roter Faden durch die Auftritte von Kurt Busch: "In den letzten Jahren war unser Auto immer sehr wettbewerbsfähig, und wir haben auch jede Menge Runden geführt - nur um dann mit ansehen zu müssen, wie unser Handling immer schlechter wurde."

So ist die Konsequenz eine recht einfache: "Wir wollen ein komplettes Rennen durchziehen, wo wir von Beginn bis zum Schluss vorne dabei sind." Helfen soll dabei sein alter und neuer Crew-Chief Pat Tryson, der maßgeblich für die Wiederauferstehung des NASCAR-Champions von 2004 verantwortlich zeichnet.

In vielen Rennen, so Tryson, habe Kurt Busch das schnellste Auto auf dem Charlotte-Speedway gehabt. "Und ich weiß das genau, denn ich habe damals in anderen Teams gearbeitet und wir haben versucht, ihm auf den Fersen zu bleiben." Platz sieben und 212 Punkte Rückstand sind zwar schwer aufzuholen, aber auch Kurt Busch hat durchaus noch eine Titelchance.