Newman in Atlanta auf Pole Position

Ryan Newman wird von der Pole Position aus ins Nextel-Cup-Rennen in Atlanta gehen - Favoriten allesamt im Spitzenfeld, Montoya bester Rookie

(Motorsport-Total.com) - Penske-Fahrer Ryan Newman sicherte sich mit seinem Dodge die Pole Position für das zum Nextel-Cup zählende 500-Meilen-NASCAR-Rennen in Atlanta. Am Sonntag wird er damit zum insgesamt 38. Mal in seiner Karriere als Erster in ein NASCAR-Rennen gehen - und bereits zum siebenten Mal in Atlanta.

Titel-Bild zur News: Ryan Newman

Ryan Newman sicherte sich bereits seine siebente Pole Position in Atlanta

Mit einer Zeit von 28,707 Sekunden (193,124 mph) ließ er die Konkurrenz recht deutlich hinter sich, obwohl er mit einigen kleineren Problemen zu kämpfen hatte: "Ich hatte Fehlzündungen im Motor, ehrlich! Beim Schalten vom dritten in den vierten Gang verlor ich ein bisschen, und am Ende der Geraden, im vierten Gang, fehlte es ein bisschen an Drehzahl", so der Routinier.#w1#

Auf Platz zwei landete Elliott Sadler (Dodge) mit einem Rückstand von 0,184 Sekunden, gefolgt von Titelverteidiger Jimmie Johnson (Chevrolet/+ 0,200) und Mark Martin (Chevrolet/+ 0,202), dem Gesamtführenden im Nextel-Cup. Jeff Gordon (Chevrolet/+ 0,211) verzeichnete indes als Fünfter eine massive Steigerung gegenüber dem letzten Qualifying in Las Vegas.

Bester Rookie war wieder einmal Formel-1-Export Juan Pablo Montoya: Der Ganassi-Pilot sicherte sich mit seinem Dodge den 16. Platz, hatte allerdings bereits fast eine halbe Sekunde Rückstand, was in NASCAR-Dimensionen doch recht viel ist - und nach den starken Trainingsleistungen hatte er sich vermutlich etwas mehr erwartet.

"Ich konnte nicht attackieren", klagte er. "Es war viel zu rutschig für uns. Am Vormittag hatten wir eine gute Balance, aber als es drauf ankam, war der Grip nicht so, wie er sein sollte."

Bester von insgesamt nur drei qualifizierten Toyota-Piloten war David Reutimann, der als 24. jedoch schon großen Rückstand auf die Schnellsten hatte. Teambesitzer Michael Waltrip scheiterte indes ebenso an der Qualifikationshürde wie sein Schützling Dale Jarrett, der jedoch aufgrund der Ausnahmeregelung für frühere Meister ins Starterfeld rutschte.