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Montoya und der Hühnersalat
Ein verbogener Frontsplitter verhinderte in Charlotte für Juan Pablo Montoya eine bessere Platzierung als Position 30 - Ganassi testet zwei Tage in Pocono
(Motorsport-Total.com) - Erst nach dem Abschlusstraining am Samstag hellten sich die Mienen im Ganassi-Lager auf. "Das Auto ist nun viel besser als in der Qualifikation", bestätigte Juan Pablo Montoya gegenüber 'Motorsport-Total.com', und die erste Rennphase im Coca-Cola 600 unterstrich diese Aussage.

© Fink/MST
Einer von vielen Reparaturstopps am Ganassi-Dodge von Juan Pablo Montoya
Denn das lästige Übersteuern des schwarzen Dodge Chargers hielt sich nun in Grenzen, und der Kolumbianer fuhr von Startplatz 42 bis auf Position 17 nach vorne. Doch ein Ausweichmanöver ausgangs Turn 4 schickte Montoya in Runde 166 erst ins Gras vor der Haupttribüne und anschließend in einen Dreher.#w1#
Das Problem dabei war, dass sich zwei Verstrebungen am Frontflügel verbogen hatten, weswegen der Montoya-Dodge an der Vorderachse über keinerlei Abtrieb mehr verfügte. "So sorgt der Frontsplitter mehr für Auftrieb, als für Downforce", lautete die Schadensanalyse in der Ganassi-Box - zahlreiche Reparaturstopps waren die Folge.
"Wir versuchen Hühnersalat aus Hühnerkacke zu machen", lautete der Kommentar von Crewchief Brian Pattie zu seinem ungeduldigen Piloten, der in der Folge jedoch nicht verhindern konnte, dass er mit seinem waidwunden Ganassi-Dodge insgesamt vier Runden auf die Spitze verlor.
Nach dem 30. Platz von Charlotte liegt Montoya als 17. der Gesamtwertung nun mit 191 Punkten Rückstand auf Platz zwölf bereits erheblich zurück. Das Ganassi-Team testet in dieser Woche zwei Tage in Pocono, bevor man direkt anschließend die kurze Anreise zum Dover International Speedway unternimmt.

