Montoya: Nahe dran und doch weit weg

(Motorsport-Total.com) - Zweimal Dritter, zweimal Vierter - Die Bilanz von Juan Pablo Montoya seit Beginn des Chase auf der Zielgeraden des NASCAR-Sprint-Cups macht sich grandios. Doch trotz der konstant guten Platzierungen verliert der Kolumbianer in der Gesamtwertung immer weiter an Boden. Jimmie Johnson ist pünktlich zur Titeljagd wieder in Topform, Mark Martin gibt sich ebenfalls nur selten eine wirkliche Blöße.

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Es geht voran: Für Juan Pablo Montoya ist der erste Sieg nur eine Frage der Zeit

"Als wir in den Chase gingen, hatte ich schon 40 Punkte Rückstand", blickt Montoya als Dritter des Gesamtklassements gelassen auf die Scorecard. Der Abstand auf Mark Martin hat sich mittlerweile auf 46 Punkte erhöht. Jimmie Johnson hat sich durch seinen zweiten Chase-Sieg nach vorne geschoben und hat nun 58 Zähler Vorsprung auf den Ex-Formel-1-Star.#w1#

Montoya bleibt trotz des Rückstandes gelassen. "Wir sind jetzt ganz nahe am ersten Sieg", wittert der Earnhardt-Ganassi-Pilot seine Chance. "Wir sind sicher, dass es bald passieren wird. Nur weil der Sieg fehlt, sind wir weiter in Rückstand geraten." Man liege ohnehin derzeit weit über den eigenen Erwartungen, so der Topstar weiter: "Wer hätte denn gedacht, dass wir im Chase dermaßen konkurrenzfähig sein würden?"

"Niemand", liefert Montoya die Antwort auf seine eigene Frage gleich hinterher. "Ich wollte doch eigentlich nur den Einzug in den Chase schaffen. Wir haben unsere gesamte Strategie darauf ausgerichtet." Im Kampf gegen die offenar übermächtigen Hendrick-Autos sieht sich der Kolumbianer fast auf verlorenem Posten. "Wir geben unser Bestes, haben Spaß und fahren harte Rennen. Unsere Autos sind auch gut. Aber wenn man sich gegen vier oder fünf Hendrick-Autos wehren muss, dann ist es hart. So gesehen zeigen wir eine grandiose Leistung."