Montoya nach Platz 26 in Michigan enttäuscht

Mit einem frühen Dreher machte sich Juan Pablo Montoya sein Rennen in Michigan selbst kaputt, er gab aber den Reifen die Schuld

(Motorsport-Total.com) - "Manchmal hat man das Gefühl", analysierte unser 'Motorsport-Total.com'-Experte Klaus Graf im 'Premiere'-Kommentar, "dass Montoya noch nicht bewusst ist, dass NASCAR-Rennen Langstreckenrennen sind." Denn der Kolumbianer warf gestern in Michigan ein potenziell gutes Rennergebnis gleich in der Anfangsphase weg.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya muss lernen, noch etwas geduldiger zu werden

Bereits in der 13. Runde fiel Montoya entscheidend zurück, als er nach einer Berührung mit Dave Blaney zwar nirgendwo einschlug, sich aber beim Dreher einen Reifenschaden zuzog und an die Box kommen musste. Im Nachhinein sah er die Situation gelassen: "Da hatten wir Glück. Die anderen kamen einfach runter und trafen uns und wir drehten uns. Zum Glück schlugen wir nirgends ein", erklärte der Ganassi-Dodge-Pilot.#w1#

Phasenweise lag er dann sogar in den Top 15, schlussendlich wurde es aber wieder nur ein 26. Platz, womit die Hoffnung auf den Chase wohl endgültig gestorben ist. Montoya: "Wir arbeiteten uns zurück, wir hatten ein starkes Auto, aber bei einem der Longruns kamen wir rein und wechselten auf Reifen, die Müll waren, schätze ich. Die Balance war beim Teufel und wir verloren mehr als eine halbe Sekunde pro Runde", suchte er die Schuld diesmal bei den Reifen.