Montoya in Charlotte mit Dreifach-Pech

(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya kam auch in seinem zweiten Auftritt auf dem Lowe's Motor Speedway nicht ohne größere Kampfspuren davon. War er im Mai dieses Jahres früh in eine Massenkarambolage verwickelt, so ereilte ihn am vergangenen Wochenende beim Bank of America 500 ein ähnliches Schicksal.

© Red Bull

Rassige Zweikämpfe gab es für Juan Pablo Montoya nur früh im Rennen

Durch seine frühe Auslosung musste der Kolumbianer im Qualifying bereits als Zweiter auf die Strecke, was lediglich in Startposition 36 endete. Im Rennen hatte er auf dem Weg durch das Feld in Runde 35 Kontakt mit Ward Burtons Morgan/McClure-Chevrolet, wobei er sich die gesamte rechte Seite seines Ganassi-Dodge beschädigte.#w1#

Zunächst versuchte das Team noch einen aufwendigen Boxenstopp zu vermeiden, doch in Runde 63 musste Montoya schließlich zum Rundum-Service antreten, was ihm unter Grüner Flagge ganze drei Runden kostete. Trotz andauernder Reparaturen litt der Ganassi-Dodge das gesamte Rennen über unter starkem Übersteuern, ein zwischenzeitlicher Platz 35 war daher das Höchste der Gefühle.

In Runde 278 von insgesamt 337 hatte das Charlotte-Trauerspiel dann doch noch ein vorzeitiges Ende, als dem Kolumbianer zwischen Turn 3 und 4 der rechte Vorderreifen platzte. Der unschuldige Scott Riggs (Evernham-Dodge) wurde mit in die Mauer gerissen, für beide Piloten war das Rennen mit einem Totalschaden gelaufen.

"Das war eine richtig harte Nacht für unser Team", bilanzierte Montoya. "Obwohl wir uns nicht gut qualifiziert hatten, lief unser Auto in den beiden Freitagstrainings recht gut. Es war sogar so gut, dass wir am Freitag früher Schluss machen konnten. Aber der Vorfall mit der Nummer vier hat uns erheblichen Schaden zugefügt. Ich habe dann nur noch versucht, den Autos in der Führungsrunde aus dem Weg zu gehen, aber dann kam der Reifenschaden."