Montoya crasht dieses Mal mit Biffle
Nach Sonoma und Loudon kam Juan Pablo Montoya auch in Daytona nicht ungeschoren davon - dieses Mal hieß sein Crash-Partner Greg Biffle
(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya machte in Daytona nur ein einziges Mal auf sich aufmerksam, als er in Runde 71 mit Greg Biffle (Roush-Ford) zusammen geriet, was beide Piloten um alle Chancen im Coke Zero 400 bringen sollte. Nach dem Rennen gab sich Montoya als Unschuldslamm.

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Juan Pablo Montoya sah sich nach seinem Daytona-Unfall als unschuldig an
"Ich fuhr auf der Außenbahn und wenn du nebeneinander herfährst, dann lässt man sich für gewöhnlich Platz", erklärte der Ganassi-Pilot. "Er hat mir aber keinen Platz gelassen und soweit ich mich erinnere, sind das hier die Regeln." Biffle wollte dem nicht direkt widersprechen.#w1#
"Ich hatte am Kurvenausgang starkes Untersteuern", so der Roush-Pilot. "Er lag außen, aber da gab es nichts, was ich machen konnte. Ich wollte das Auto unten halten, aber es rutschte einfach nach oben. Das passiert im Rennsport nun einmal."
Doch Biffle sah auch bei Montoya ein paar Prozente Mitschuld: "Ich glaube, dass er mir ohne weiteres ein wenig Luft hätte lassen können, aber gut. Es war ein Positionskampf ziemlich weit hinten im Feld, und er will halt einfach in jeder einzelnen Runde alles geben."
Montoya wiederum sah die Sache naturgemäß anders: "Das ist nun mein viertes oder fünftes Restrictor-Plate-Rennen und meistens gibt man nun einmal demjenigen, der außen fährt genug Platz, in dem man etwas lupft", lautete seine Sicht der Dinge.
"Wenn ich ihn von hinten getroffen hätte, dann würde es mein Fehler gewesen sein. Aber wenn man sich ansieht, wo er mich getroffen hat, und wenn man sich die Art und Weise ansieht, wie er eingelenkt hat, dann hat er garantiert nicht gelupft. Ich glaube, dass ihm sein Spotter einfach nicht gesagt hat, dass ich da bin - oder er hat es einfach ignoriert."

