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Montoya: "Bin überrascht, dass wir keinen Unfall hatten"
Ein leicht sarkastischer Juan Pablo Montoya freute sich nach Talladega über einen starken dritten Platz: "Am Ende waren wir nicht schnell genug"
(Motorsport-Total.com) - "Das war gut. Genau so ein Ergebnis haben wir gebraucht." So lautete die kurze Analyse des Aarons 499 aus der Sicht von Juan Pablo Montoya, der mit einer starken Vorstellung einen hervorragenden dritten Platz herausfuhr. Dieses Resultat beförderte den Kolumbianer in der Gesamtwertung um vier Plätze nach vorne. Nun beträgt sein Rückstand auf die Chase-Qualifikation nur noch 123 Punkte.

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Starkes Earnhardt/Ganassi-Doppel: Jamie McMurray und Juan Pablo Montoya
Sein Earnhardt/Ganassi-Teamkollege Jamie McMurray wurde sogar Zweiter. Eine tadellose Talladega-Vorstellung der ganzen Mannschaft also, die strategisch richtig und mit einem Benzinpoker herausgefahren wurde. Denn zunächst gondelte das Duo McMurray/Montoya über weite Strecken im Hinterfeld herum, aber als es ernst wurde, war man bei der Musik.#w1#
Beide gingen bei der letzten Gelbphase nicht mehr zum Tanken, was angesichts von drei möglichen Verlängerungen durchaus ein Risiko bedeutete. Denn genau so kam es. Das Benzin, so beide Piloten nach dem Rennen, sei aber kein Problem gewesen. Im Fall Montoya eher schon der letzte Restart, bei dem er gegen Sieger Kevin Harvick (Childress-Chevrolet) und McMurray keine Chance mehr hatte.
"Jeder Restart ist ein wenig anders, weil du immer in einer anderen Position bist", schilderte Montoya. "Du hoffst einfach darauf, dass dich ein starker Kollege anschiebt. Beim zweiten Restart hatte ich Jamie vor mir und ich dachte, dass es nun dahin gehen würde. Aber aus irgendeinem Grund waren wir nicht schnell genug."
"Ich hoffte, dass wir dieses Rennen gewinnen konnten, als Denny Hamlin hinter mir war. Doch vermutlich hatte sein Auto schon ein paar Kratzer abbekommen. Denn plötzlich gab die Innenbahn richtig Gas und hinter uns kam Mark Martin daher. Also gab es auf unserer Spur kein Bump-Drafting mehr und genau da haben wir den entscheidenden Boden verloren."
Doch das Positive überwog: "So wie die Saison läuft, bin ich ganz ehrlich überrascht, dass wir keinen Unfall gebaut haben. Wir sind viermal durchgekommen, waren dreimal in den Top 5 und einmal in den Top 10. Der Speed ist da, wir hatten nur Pech. Nun müssen wir gute Resultate holen und Punkte gut machen."

