Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Martin kritisiert Double-File-Restart-Regel
Rennsieger Mark Martin war nicht sonderlich happy, dass ihm sein Teamkollege durch die Double-File-Restart-Regel näher auf die Pelle rückte, als ihm lieb war
(Motorsport-Total.com) - Im Ziel war dem Rennsieger Mark Martin ein Stein vom Herzen gefallen. Der 50-Jährige hat zwar das Lifelock 400 in Chicagoland gewonnen, musste aber auf dem Weg zum Triumph erst an Teamkollege Jeff Gordon vorbei, der beim Double-File-Restart neben Martin auf seine Chance lauerte. "Ich wusste, dass dieser Double-File-Restart uns einiges kosten könnte", schilderte der glückliche Rennsieger die haarigen Schlussssekunden.

© xpb.cc
Rennsieger Mark Martin musste beim Restart Jeff Gordon bezwingen
"Aber es hat Spaß gemacht. Hier spielt sich das wahre Leben ab. Diese Jungs verdienen es einfach, zu gewinnen", lobte Martin seine Truppe. Der Wagen mit der Nummer 5 war dieses Wochenende eines der stärksten Fahrzeuge und hat schon im finalen Freien Training, der sogenannten Happy Hour bewiesen, dass der Weg zum Sieg primär über dessen 50-Jährigen Chauffeur führen würde.#w1#
"Wir hätten unser Auto gestern bereits eine halbe Stunde vor dem Ende der Session parken können", erinnert sich Martin an die gestrige Trainingseinheit. "Aber wie man weiß, gewinnt nicht immer das beste Auto." Der Hendrick-Pilot war voller Sorge, dass ihn sein Teamkollege noch schnappen hätte können. Nach alter Regel hätte Gordon unter Gelb hinter ihm bleiben müssen, so konnte er durch die Double-File-Regelung neben Martin wieder in die letzte Runden des Rennens starten.
Dadurch waren seine Chancen, um noch vorbeizuziehen, etwas größer. "Diese Double-File-Restarts sind dazu da, um das beste Auto zu ärgern, oftmals gewinnt dieses nicht und das ist nicht gut für die Fans. Glücklicherweise konnten wir davonziehen", erklärte der nun vierfache Saisonsieger.

