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Mark Martin: "Es war genug Speed im Auto"
Eine mutige Entscheidung sicherte Mark Martin Platz zwei: "Bisher haben uns die Umstände nicht in die Karten gespielt, jetzt hat es endlich einmal geklappt"
(Motorsport-Total.com) - Es war ohne Zweifel die mutigste Entscheidung des Sonntagabends. Als die gesamte NASCAR-Konkurrenz während der letzten Gelbphase von Dover an die Box kam und sich neue Reifen aufziehen ließ, blieb Mark Martin auf der Strecke. Der NASCAR-Oldie lag somit zwar plötzlich in Front, musste sich aber 35 lange Runden auf alten Goodyear-Gummis quälen.

© NASCAR
Mark Martin musste im Dover-Finale nur Matt Kenseth passieren lassen
Kein Problem für den Hendrick-Piloten. "Ich hatte es im Gefühl, dass wir mithalten werden", sagte Mark Martin. "Es war genug Speed im Auto, sodass wir auch ohne neue Reifen ganz vorne landen würden." So kam es auch. Lediglich gegen Matt Kenseth war kein Kraut gewachsen, aber Rang zwei im FedEx 400 war seine mit Abstand beste Saisonplatzierung.
"Matt war mit seinen zwei neuen Reifen ein wenig im Vorteil", schilderte der fünffache NASCAR-Vizemeister. "Aber irgendwann hat sich das ausgeglichen und ich sah, wie die anderen hinter mir sogar zurück gefallen sind." Bisher schien Mark Martin ein Saison-Abo auf Plätze um Position 15 zu haben. Das hat sich seit Dover geändert.
"Unser Auto ist immer schnell. Leider haben uns die Umstände bisher nicht in die Karten gespielt. Jetzt hat es endlich einmal geklappt." Und siehe da: Mit seinem zweiten Platz machte Mark Martin in der Gesamtwertung einen Sprung von Platz 14 auf 11. Oder anders formuliert: Der giftgrüne Hendrick-Chevy klopft wieder an die Türe zum Chase.

