• 01.03.2008 00:50

  • von Pete Fink

Las Vegas: Neue Qualifikationsregel tritt in Kraft

Die Qualifikation zum UAW-Dodge 400 bildet den Auftakt zu einer Regelmodifikation im Sprint Cup 2008 - vier Teams fahren nach Hause

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Qualifikation von Fontana durch Regen ausfallen musste, bildet nun Las Vegas den Auftakt zu einer Modifikation der Qualifying-Regeln im Sprint Cup. Zum ersten Mal werden die Piloten, die nicht über die Top-35-Regel automatisch im Rennen stehen, am Ende zusammen in einer Gruppe antreten, um sämtliche Bevor- oder Benachteiligungen durch die Auslosung auszuschließen.

Titel-Bild zur News: David Reutimann

David Reutimann war im Freien Training der schnellste Zeitqualifikant

Die Reihenfolge für das Einzelzeitfahren wird nach wie vor ausgelost und der Pole Setter kann durchaus auch aus den Reihen der - wie die Amerikaner sagen - "Go-or-go-homers" kommen. Insgesamt bewerben sich 47 Autos für die 43 Startplätze, was im Umkehrschluss bedeutet, dass vier Teams bereits heute Nachmittag die Heimreise antreten müssen.#w1#

Kurt Busch (Penske-Dodge) ist durch sein Championship Provisional sicher im Feld. Für den Fall, dass sich der NASCAR-Champion des Jahres 2004 aus eigener Kraft qualifiziert, geht seine Wildcard an Dale Jarrett (Waltrip-Toyota) weiter, der die Meisterschaft 1999 für sich entscheiden konnte. Schafft es auch Jarrett aus eigener Kraft ins Startfeld, gibt es in Las Vegas kein Championship Provisional.

Die weiteren zehn Piloten, für die es in wenigen Minuten um alles geht, sind folgende Herrschaften: David Reutimann und Michael Waltrip (beide Waltrip-Toyota), Brian Vickers und A.J. Allmendinger (Red-Bull-Toyota), Patrick Carpentier (Evernham-Dodge), Mike Skinner (Bill-Davis-Toyota), Ken Schrader (BAM-Dodge), Johnny Sauter (Wood-Ford), Joe Nemechek (Furniture-Row-Chevrolet) und John Andretti (Front-Row-Chevrolet).

Der Grund, warum die "Go-or-go-homers" am Ende der Qualifying-Session starten, und nicht zu Beginn, ist übrigens ein ganz einfacher: NASCAR wollte verhindern, dass die Zeitqualifikanten, deren Autos im zuvor ausgetragenen Freien Training eine Beschädigung erlitten haben, durch den frühen Starttermin einen Nachteil erleiden würden. Alle Teams sollten soviel Zeit wie möglich erhalten, um ihre Autos für die Qualifikation rechtzeitig in Schuss zu bekommen.