Kyle-Busch-Sperre: Harvick immer noch stinksauer

(Motorsport-Total.com) - Die Nachwirkungen sind noch spürbar. Kevin Harvick hat zwar das Truck-Rennen von Texas gewonnen, in seiner Eigenschaft als Teambesitzer einen möglichen Fahrertitel aber verloren. Denn immerhin saß Ron Hornaday in einem Harvick-Chevy, als ihn Kyle Busch am Freitagabend unter Gelber Flagge unsanft in die Streckenbegrenzung beförderte.

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Truck-Teambesitzer Kevin Harvick ist derzeit gar nicht "happy"

Auch am Texas-Samstag hatte Harvick deshalb einen dicken Hals. "Ich wünschte, mein Truck würde immer noch um den Titel fahren können", sagte der Kalifornier. "Als Teambesitzer bin ich nach wie vor stinksauer." Er selbst hegt jedoch keine Absichten, auf der Strecke Revanche zu nehmen. "NASCAR hat sich darum gekümmert." Kyle Busch wurde für das Texas-Wochenende aus dem Verkehr gezogen.

"Gott sei Dank bin ich ja auch gefahren und meine Jungs haben mir klar gemacht, dass diese Situation von NASCAR geregelt werden wird. Ich habe das Ganze also glücklicherweise nicht noch schlimmer gemacht." Auch habe weder er, noch sein Sprint-Cup-Team Richard Childress Racing zu irgendeinem Zeitpunkt versucht, gegenüber NASCAR Druck auszuüben. "Das war nicht nötig, denn die Sache hat sich ja von selber erklärt."

Obwohl auch Harvick in der Vergangenheit einige Male Bekanntschaft mit den NASCAR-Offiziellen gemacht hat, der kantige 35-Jährige ist in dieser Hinsicht beileibe kein Unschuldslamm, sollte seiner Meinung nach in der NASCAR endlich Schluss mit den zahlreichen Revanchefouls sein. "Egal, ob es dabei um Kyle Busch oder sonst wen geht. Wir sind Profis, wir machen alle Fehler und manchmal eine Dummheit. Aber wenn solche Sachen weitergehen, dann tut sich irgendwann einer weh."