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Kyle Busch nach Massencrash: "Meine Schuld"
Während nach der Massenkarambolage von Loudon einige Kollegen stinksauer auf Kyle Busch waren, gab dieser eine kleinlaute Entschuldigung von sich
(Motorsport-Total.com) - Es war der große Aufreger des Loudon-Rennens: In Runde 176 kam es in Turn 1 zu einer verhängnisvollen Kettenreaktion, in deren Folge mehrere Top-Autos aus dem Rennen genommen wurden. Eine klassische Massenkarambolage also, die nach Meinung der Opfer einen glasklaren Schuldigen hatte - Kyle Busch.

© xpb.cc
Die Massenkarambolage von Loudon nahm einige Top-Autos aus dem Rennen
Der Unfallhergang: Dale Earnhardt Jr. lag beim Restart auf Rang drei, doch die Räder an seinem Hendrick-Chevrolet drehten durch. Direkt dahinter fuhr Martin Truex Jr. (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet), der verlangsamen musste, um einen Kontakt mit Earnhardt zu vermeiden.#w1#
Direkt hinter Truex wiederum lag Kyle Busch, dessen Gibbs-Toyota nach innen zog, doch ein leichter Kontakt zwischen dem linken Kotflügel von Busch und der rechten Heckpartie Truex' schickte diesen in einen Quersteher - und direkt vor die Motorhaube von Jeff Burtons Childress-Chevrolet. Das Unheil nahm seinen Lauf.
Truex und Vickers stocksauer

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Der Massencrash beginnt: Martin Truex Jr. wird von Kyle Busch umgedreht Zoom
Truex war anschließend so sauer auf Kyle Busch, dass er diesem seinen Helm hinterherwerfen wollte. "Irgendwer hatte durchdrehende Räder und unsere Reihe kam nicht in Schwung", erklärte er den Unfallhergang. "Kyle verlor die Übersicht, wie es in solchen Fällen normal ist. Er ging einfach nicht vom Gas und drehte mich auf der Geraden ohne ersichtlichen Grund um."
Noch deutlicher wurde ein anderes Opfer: Brian Vickers, dessen Red-Bull-Toyota ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. "Kyle war einfach nur ungeduldig. Ganz normal. Aber wenn du auf einer Gerade einen Kollegen umdrehst, dann sollte NASCAR dich aus dem Rennen nehmen. Doch das ist die Entscheidung von NASCAR, nicht meine. Jeder von uns lernt gerade, dass man von Kyle eine Dummheit erwarten muss, denn Dummheit bleibt einfach für immer."
Doch der so Gescholtene nahm die Schuldfrage übrigens auf sich: "Ich beschloss die Spur zu wechseln und zog nach innen. Ich geriet ein wenig an Juan Pablo Montoya und das hat mich in Truex gedrückt. Der kam in einen Dreher und danach brach die Hölle los. Es tut mir sehr leid, denn ich weiß, dass es bei einigen Jungs noch um die Chase-Qualifikation geht."

