Kyle Busch: "Fast wie Daytona"

(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch hat in Las Vegas das unter Beweis gestellt, was bereits 2008 gegolten hat: Nämlich, dass man das Auto mit der Nummer 18 nie aus den Augen verlieren darf und es so gut wie immer absolut siegverdächtig ist, selbst, wenn es von ganz hinten startet. In Las Vegas ist "Wild Thing" ein ganz besonderes Husarenstück geglückt: Der Sieg in der Heimatstadt.

© NASCAR

Kyle Busch hat sich in seiner Heimat Las Vegas seinen ersten Saisonsieg gesichert

Nebenbei hat der Mann aus Las Vegas noch das ungeschriebene Gesetz gebrochen, dass in Nevada von der Pole aus niemand gewinnt, denn eigentlich war er in der Qualifikation der Schnellste. Dass ihn nicht mal Strafversetzungen durch Motorenwechsel vom Siegen abhalten können, ist eine ganz besondere Genugtuung.#w1#

"Es ist wirklich cool, in der Heimat zu gewinnen. Ich wusste zuvor nicht wirklich genau, was es bedeuten würde. Nach der schwarz-weiß-karierten Flagge bin ich explodiert, das ist wohl genauso riesig, wie Daytona", freute sich Busch, der heute ausgelassener jubelte, als sonst.

"Wir mussten uns unseren Weg zurück an die Spitze kämpfen. Wir hatten heute keineswegs das beste Auto, aber eines, mit dem man arbeiten konnte. Wir haben es laufend verbessert. Ich muss meinem Crewchief Steve Addington danken. Er ist der Boss dieses Teams, alle glauben an ihn, ich glaube an ihn. Solange man diesen Glauben hat, scheint alles wie am Schnürchen zu laufen", liefert Busch eine klare Kampfansage für die weiteren Rennen.