• 14.12.2009 17:06

  • von Pete Fink

Kentucky-Saga: Einspruch endgültig abgelehnt?

Nachdem der Kentucky Speedway vor einem US-Gericht erneut scheiterte, könnte nun 2011 tatsächlich ein Sprint-Cup-Rennen in Sparta stattfinden

(Motorsport-Total.com) - Die unendliche Geschichte rund um einen möglichen Sprint-Cup-Termin auf dem Kentucky Speedway wurde nun von einem US-Gericht möglicherweise beendet. Wieder konnten die Betreiber des 1,5 Meilen Speedways in Sparta nicht nachweisen, dass NASCAR und deren Muttergesellschaft, die International Speedway Corporation (ISC), gegen ein US-Kartellgesetz verstoßen würden.

Titel-Bild zur News:

Auch die IndyCars besuchen den Kentucky Speedway regelmäßig

Der Hintergrund des jahrelangen Streits ist die Tatsache, dass der Kentucky Speedway zwar mit großem Erfolg Nationwide- und Truck-Rennen austrägt, im so lukrativen Sprint-Cup bisher jedoch nicht zum Zuge kam. NASCAR gab den Verantwortlichen des Ende der 1990er Jahre erbauten und komplett Sprint-Cup-tauglichen Areals auch nie eine diesbezügliche Zusage, was Kentucky seit 2005 mehrmals vor Gericht erstreiten wollte.#w1#

Seit einigen Monaten ist der Kentucky Speedway nun im Besitz von Bruton Smiths Speedway Motorsport Inc. (SMI), die bereits zahlreiche Top-Events zum Beispiel in Bristol, Texas, Charlotte oder Loudon organisiert. NASCAR hatte schon für 2010 einen Sprint-Cup-Termin in Aussicht gestellt, wenn die Klage fallengelassen werde. Die ehemaligen Kentucky-Besitzer verweigerten dies jedoch.

Nach diesem vermeintlich endgültigen Urteil könnten Smith und die SMI nun 2011 sehr wohl einen ihrer bisherigen Sprint-Cup-Termine nach Kentucky verlegen. NASCAR-Sprecher Ramsey Poston gab sich jedenfalls gesprächsbereit: "Wir werden uns mit den Streckenbesitzern für 2011 und später in jedem Fall unterhalten."