• 03.03.2008 07:48

  • von Pete Fink

Kenseth wieder sauer auf Jeff Gordon

Matt Kenseth erlebte in Las Vegas ein Déja-Vu, als ihn sein langjähriger Rivale und Intimfeind Jeff Gordon wenige Runden vor dem Ende abräumte

(Motorsport-Total.com) - Die Kollision zwischen Jeff Gordon und Matt Kenseth war bei weitem nicht die Erste der beiden NASCAR-Champions - und es wird vermutlich auch nicht die Letzte ihrer Art gewesen sein. Nur allzu frisch ist noch die Erinnerung an die Zweikämpfe der beiden 2006 in Bristol und später in Chicago, die jeweils einem der beiden Kontrahenten einen sicheren Sieg kosteten.

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth

Matt Kenseth lag in Las Vegas bis wenige Runden vor Schluss ganz vorne

Nun wiederholten sich die Dinge 2008 in Las Vegas und Kenseth war sichtlich "not amused." Er sei sehr enttäuscht, formulierte der NASCAR-Champion des Jahres 2003, und machte Gordons Verhalten beim Restart verantwortlich: "Jeff ist bekannt dafür, sich ein wenig zurückfallen zu lassen. NASCAR sagt eigentlich, man solle nicht mehr als eine Wagenlänge Abstand lassen, hat das aber noch nie durchgesetzt."#w1#

So ahnte Kenseth, dass der Hendrick-Pilot einen Angriff setzen würde: "Wir gingen zu dritt nebeneinander in Turn 1 und ich fuhr soweit oben, wie nur möglich. Dann kam Jeff daher und hat uns beide aus dem Rennen genommen, ob es nun Absicht war, oder nicht."

Es war nach Daytona bereits das zweite Mal in drei Saisonrennen, dass Kenseth unschuldig in eine Kollision verwickelt wurde. Damals erwischte ihn sein Teamkollege David Ragan, und mit einem Blick auf den Kalender darf man sich auf den 16. März freuen: Denn dann steht Bristol an - und dort hat es in der Vergangenheit zwischen Kenseth und Jeff Gordon nicht nur einmal gekracht...