• 11.08.2008 01:23

  • von Pete Fink

Keine Verletzten beim Massencrash

Neun Autos sind nach einer Massenkarambolage nur noch Schrott - nach ersten Erkenntnissen hat es jedoch keine Verletzten gegeben

(Motorsport-Total.com) - Petty-Teamchef Robbie Loomis konnte etwa eine Stunde nach Rennende Entwarnung geben: "Sie glauben, dass er okay ist", klärte Loomis über das Befinden von Bobby Labonte auf, der nach dem Massencrash von Watkins Glen mit schmerzverzerrter Miene ins Krankenhaus gebracht wurde.

Titel-Bild zur News: Reed Sorensen Unfall

Reed Sorensen schleppt seinen Ganassi-Dodge an der Unfallstelle vorbei

Ähnlich wie Labonte dürften auch David Gilliland (Yates-Ford), Dave Blaney (Bill-Davis-Toyota) und Max Papis (Haas-Chevrolet) die Unfallfolgen noch einige Tage spüren, denn alle drei Piloten mussten im Medical Center an der Strecke gründlich durchgecheckt werden.#w1#

"Mir tut so ziemlich alles weh", beschrieb Gilliland seinen Zustand, der sich in seinem Yates-Ford gleich mehreren Einschlägen ausgesetzt sah, als er nach einem Zweikampf mit Michael McDowell (Waltrip-Toyota) zuerst frontal in den Reifenstapel krachte, und anschließend rücklings auf die Strecke zurückgeschleudert wurde.

Gillilands Ford wurde von der ankommenden Meute wie eine Billardkugel hin- und her geschubst. "Ich habe nichts sehen können", erklärte Blaney, während Papis die Situation als "einfach verrückt" bezeichnete. "Wir kamen aus der letzten Kurve, als mich einer anschob. Das Nächste was ich sah, war ein schwarzes Auto mitten auf der Strecke, das hinten und seitlich getroffen wurde."

Insgesamt neun Sprint-Cup-Boliden waren in den Massencrash verwickelt, dessen Aufräumarbeiten fast 45 Minuten dauerten. Grund dafür war der Einschlag von Sam Hornish Jr., der am Boxeneingang sämtliche Markierungen zerstörte, als er versuchte dem Schlamassel vor ihm heil zu entkommen.