Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Kahne: "Ich hatte noch nie ein so dominantes Auto"
Kasey Kahne ist der Mann der Stunde: Der Evernham-Pilot gewann drei der letzten vier Sprint-Cup-Rennen und liegt direkt auf Kurs in die NASCAR-Playoffs
(Motorsport-Total.com) - 69 der insgesamt 200 Runden von Pocono lag Kasey Kahne in Front und holte sich in überlegener Manier seinen zweiten Sprint-Cup-Saisonsieg. Zählt man seinen Erfolg beim Allstar-Rennen von Charlotte hinzu, dann gewann der Evernham-Pilot sogar drei seiner vier letzten NASCAR-Rennen in der Premiumklasse.

© NASCAR
Kasey Kahne kennt den Weg in Richtung der NASCAR-Playoffs genau
Lediglich einmal im Vier-Stunden-Marathon von Pocono kam in seiner Evernham-Mannschaft eine kleine Verwirrung auf, als Crewchief Kenny Francis in Runde 59 aus einem geplanten Komplett-Reifenwechsel einen Zwei-Reifenstopp machen wollte, obwohl die Mannschaft bereits an den Radmuttern der linken Fahrzeugseite arbeitete.#w1#
Daher musste Kahne seine Box noch einmal aufsuchen, um die Schrauben festziehen zu lassen, was ihm auf der Strecke einige Positionen kostete. Aber der Evernham-Dodge erwies sich in Pocono als eine Klasse für sich und bereits 52 Umläufe später lag Kahne wieder in Front.
"Ich hatte noch nie ein dermaßen dominantes Auto", freute sich Kahne in der Victory Lane. "Es blieb den ganzen Tag über konstant und war einfach nur gut." Und mit einem Seitenblick auf seine zuletzt ausgezeichneten Ergebnisse fügte er hinzu: "Das ist ein riesiger Turnaround, einfach großartig."
16 Runden vor dem Ende kam dann die endgültige Entscheidung, als er sich am Red-Bull-Toyota von Brian Vickers vorbei schob. "Ich wollte eine Distanz zu Denny Hamlin aufbauen, denn ich weiß, wie gut er hier ist." Doch der Gibbs-Toyota biss sich die Zähne an Vickers aus, weshalb Kahne ungefährdet in Richtung Zielflagge fahren konnte.
Vor Pocono war Kahne derjenige Pilot, der als Zwölfter am meisten Druck seiner Verfolger spürte, doch nun hat er sich Luft verschaffen können: Sein Abstand auf Platz 13, der nicht mehr zum Einzug in den NASCAR-Chase berechtigt, beträgt jetzt stattliche 108 Punkte.

