Johnson und Gordon im Allstar-Pech

(Motorsport-Total.com) - 61 der insgesamt 100 Runden lagen Jimmie Johnson und Jeff Gordon beim 25. Allstar-Race in Front. Doch im Alles-oder-Nichts-Spiel von Charlotte war für die beiden Hendrick-Zwillinge am Ende nichts zu holen: Johnson beendete das Rennen nach einem Streifschuss und einem Dreher nur auf Rang 13, während Jeff Gordon nach einem Dreikampf aus Turn 4 heraus in der Mauer des Lowe's Motor Speedway landete.

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Jimmie Johnson und Jeff Gordon hatten in Charlotte beide kein Rennglück

"Das ist nun einmal das Allstar-Race", kommentierte der vierfache NASCAR-Champion seinen Abflug. "Jeder geht aufs Ganze, denn es steht ja eine Menge Geld auf dem Spiel. Aber die Fans sehen eine Klasse-Show und ich bin stolz auf meine Mannschaft, denn wir haben heute kräftig mitgemischt."#w1#

In der Tat arbeitete sich Gordon im dritten von vier Segmenten sogar an die Spitze des Feldes, doch als in den letzten zehn Runden der fällige Restart kam, wurde der 38-Jährige überrascht: "Kyle Busch kam auf der Außenbahn daher und ich habe nicht einmal mitbekommen, dass sich ganz außen noch Ryan Newman befand."

Seine Analyse: "Plötzlich gab es keinen Platz mehr, keiner hat da einen Fehler gemacht." Ähnliches könnte auch sein Teamkollege Jimmie Johnson behaupten, denn bei seinem 13. Platz war eine Menge Pech im Spiel. Johnson dominierte die ersten 50 Runden, weil sein Chevy voll auf Short-Runs eingestellt war.

Der Kalifornier donnerte klar vorne weg, die Konkurrenz musste sich der Boxenstrategie mit nur zwei neuen Reifen bedienen, um Johnson ins Mittelfeld zurückzuwerfen. Letztendlich war es der Dreher, der die Hendrick-Crew dann vorzeitig aufgeben ließ.

Johnson: "Wir haben so viele Plätze verloren, dass wir im Anschluss nur noch an die Box gefahren sind, und am Auto gearbeitet haben, damit wir für das Coca-Cola 600 ein paar Daten sammeln konnten. Track-Position ist hier alles. Das war mir zwar von vorneherein klar, aber wie wichtig das wirklich sein würde, damit haben wir nicht gerechnet."