Johnson: "Das Ding ist noch nicht gelaufen"
Jimmie Johnson konnte in Martinsville 20 Punkte auf Jeff Gordon gutmachen und kann den Nextel-Cup-Titel 2007 immer noch aus eigener Kraft holen
(Motorsport-Total.com) - "Das Ding ist noch nicht vorbei", war die spontane Reaktion von Jimmie Johnson, als er die Ziellinie des Subway 500 in Martinsville als Sieger überquert hatte. Mit seinem insgesamt siebten Saisonsieg und dem dritten Erfolg in Virginia in einer Reihe konnte der Hendrick-Pilot den Abstand auf seinen Teamkollegen Jeff Gordon auf nunmehr 48 Punkte verkürzen.

© NASCAR
Jimmie Johnson bejubelt seinen Sieg auf seinem Hendrick-Chevrolet
Angesichts von vier noch ausstehenden Rennen muss Johnson damit pro Wochenende zwölf Punkte gut machen, was im Nextel-Cup kein Problem darstellt. Denn mit einer maximal erreichbaren Punktzahl von 190, beziehungsweise 195 Zählern für den Sieg und die meisten Führungsrunden, beträgt der Abstand zum Zweitplatzierten im ungünstigsten Fall 15 Punkte pro Rennen, wodurch Johnson aus eigener Kraft den Titel holen könnte.#w1#
Sowohl Ryan Newman, als pikanterweise auch Hendrick-Pilot Kyle Busch, konnten sich im Finale noch zwischen Johnson und Gordon schieben, wodurch dem Rainbow-Warrior zehn außerplanmäßige Punkte abhanden kamen. Und in drei von den vier Rennen wird auf einem 1,5 Meilenoval gefahren, was als ausgemachte Domäne von Johnson gilt.
"Es war einfach ein toller Rennsport-Tag", so Johnson. "Am Ende funktioniert es hier irgendwie immer, damit wir ein gutes Short-Track-Rennen fahren können. Das Finale am Ende kam mir gar nicht so gelegen, von daher bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir waren auf den Long Runs besser, denn wir hatten heute ein Super-Auto."

