Jimmie Johnson: "Bis Homestead wird gekämpft"

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Chase-Wochenenden und den Plätzen zehn und 18 war Jimmie Johnson fast abgeschrieben. Dann folgte Rang zwei in Dover und nun der überzeugende Sieg in Kansas. Daraus folgt: Der Champion ist wieder da - wenn er denn überhaupt jemals weg vom Fenster war. Der Hendrick-Pilot ist da ganz anderer Meinung.

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Ein gewohntes Bild: Jimmie Johnson feiert in der Victory Lane eines Chase-Rennens

"Um solche Dinge kümmere ich mich überhaupt nicht", versicherte der Kalifornier nach dem Rennen. "Wenn du alle Überschriften lesen würdest, dann würdest du dich mit einer Menge unwichtiger Dinge beschäftigen. Ich kannte unseren Speed, als wir in Chicagoland nach einem Benzinpoker Zehnte wurden. Und ich wusste, dass wir in New Hampshire mit einem angeschlagenen Auto wesentlich besser waren als Rang 18."

Vor Wochenfrist in Dover zeigte sich die klassische Chase-Stärke Johnsons und jetzt folgte der Kansas-Sieg. "Das Auto war topp, die Boxenarbeit ebenfalls. Wir haben gezeigt, wie stark wir auf den 1,5 Meilenovalen sind und jetzt freue ich mich ganz einfach auf Charlotte kommendes Wochenende." Sein Versprechen lautet: "Wir werden kämpfen, denn diese Meisterschaft wird erst in Homestead entschieden werden."

Am Sonntagabend gelang Johnson eine eindrucksvolle Demonstration. Selbst in einem turbulenten Finale mit vier Gelbphasen behielt der Dauerchampion kühlen Kopf. "Ich wusste, dass Kasey (Kahne; Anm. d. Red.) kommen würde. Er war auf vier neuen Reifen, wir hatten nur Zwei. Das wiederum macht mich noch zuversichtlicher, denn unser Speed war einfach klasse. Wir waren in jeder Hinsicht stark und haben das ausgenutzt."

Spätestens jetzt weiß die Konkurrenz: Der fünffache Titelträger macht sich mit aller Macht auf die Jagd nach seiner sechsten Meisterschaft. "Wir haben heute gezeigt, was wir können, wenn alle ihre Topleistung abrufen. Und ich hoffe doch sehr, dass wir genau das Gleiche in den kommenden sechs Wochen machen werden."