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Jeff Gordon: "Es war eine Siegchance da"
Jeff Gordon muss weiter auf seinen ersten Punktesieg seit Oktober 2007 warten, doch der vierfache NASCAR-Champion weiß um seine Stärke
(Motorsport-Total.com) - "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in diesem Jahr ein Punkterennen gewinnen können", erklärte Jeff Gordon vor einer Woche in Las Vegas gegenüber 'Motorsport-Total.com'. In Atlanta ließ der vierfache NASCAR-Champion seinen Worten nun erneut Taten folgen.

© NASCAR
Carl Edwards (re.) konnte Jeff Gordon im Atlanta-Finale noch niederringen
Nach einem Sieg im Gatorade-Duel, einem von zwei Qualifikationsrennen zum Daytona 500, und einem zweiten Platz in Fontana ließ der 37-jährige Kalifornier beim Kobalt Tools 500 erneut eine Silbermedaille folgen. Damit festigte Gordon seine Gesamtführung, und stellte klar, dass dieser ominöse Punktesieg nur noch eine Frage der Zeit ist.#w1#
Auf diesen wartet der vierfache NASCAR-Champion seit Oktober 2007. Der einzige Grund, warum es nicht schon in Atlanta klappen konnte, hieß Kurt Busch. Doch an dessen Penske-Dodge biss sich auch Gordon im Finale die Zähne aus: "Dabei dachte ich wirklich, wir hätten eine Chance", beschrieb der Hendrick-Pilot die letzten beiden Runden der Verlängerung im Kobalt Tools 500.
Gordon im Detail: "Kurt war auf den Long Runs besser, aber über die kurzen Distanzen hatten wir die Nase vorne. Beim letzen Restart zog er nach unten, weshalb ich meine Chance oben herum gesucht habe. Dann hat ihn sein Spotter wohl gewarnt, denn plötzlich lenkte er nach oben und es hätte beinahe gekracht."
Blockieren nennt man so etwas, was in der NASCAR jedoch erlaubt ist. Gordons Problem: "Ich kam zu spät an Carl Edwards vorbei. Wenn ich das früher erledigen hätte können, dann hätte ich eine echte Chance gehabt. Leider kam ich etwas ins Rutschen, und Carl hat sich zurückkämpfen können. Bis ich ihn dann endgültig überholt habe, war es zu spät. Mir sind einfach die Runden ausgegangen."
Das konnte seine Stimmung jedoch nicht trüben: "Meine Jungs bringen Woche für Woche tolle Autos an die Strecke, und sie verrichten an der Box einen Klasse-Job. Darauf bin ich wirklich stolz." Und: Wer hätte das gedacht? Nach vier Saisonrennen 2009 heißt die Hendrick-Hauptwaffe nicht Jimmie Johnson oder Dale Earnhardt Jr...

