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Jeff Gordon auf dem Dach: "Ein wilder Ritt"
Die Startnummer 24 fand sich in einem wilden Budweiser Shootout auf dem Dach wieder, nachdem Jeff Gordon das Bump-Drafting übertrieb
(Motorsport-Total.com) - In der vorletzten von 75 geplanten Runden lief das ohnehin schon äußerst kurzweilig verlaufene 34. Budweiser Shootout in Daytona aus dem Ruder. Champion Tony Stewart machte an der Spitze die Pace. Erster Verfolger war Kyle Busch, der seinerseits Jeff Gordon am Heck kleben hatte.

© NASCAR
Der Hendrick-Chevy von Jeff Gordon beendete das Shootout auf dem Dach
In Turn 3 der 74. Runde klopfte Gordon wiederholt am Gibbs-Toyota von Kyle Busch an, um auf der Innenspur nach vorn stoßen zu können. Der letzte Push fiel etwas zu heftig aus, der machtlose Busch verlor den Toyota Camry und zeigte einen wilden Drift. Auslöser Gordon geriet im Bemühen, den querstehenden Kyle Busch zu verfehlen, etwas zu weit nach oben und damit in den Weg von dessen Bruder Kurt.
"Ich versuchte, an Kyle dran zu bleiben", erklärt Gordon. "Jedesmal wenn ich seine hintere Stoßstange erreicht hatte, kam er quer. Ich dachte, er würde crashen oder sich zumindest drehen. Also versuchte ich, ihm auszuweichen, wusste aber nicht wie viele Autos oben kommen. Dann begann ein wilder Ritt."
Der Hendrick-Chevy von Gordon rutschte nach Kontakt mit dem Phoenix-Chevy von Kurt Busch mehrere hundert Meter auf der Fahrertür über den Asphalt, rollte sich anschließend mehrfach ab und blieb schließlich ausgangs Turn 4 auf dem weitläufig asphaltierten Apron auf dem Dach liegen.
Jeff Gordons Überschlag im Budweiser Shootout
"Das war ganz sicher nicht die Art und Weise, wie ich mir den Start in die Saison 2012 vorgestellt hatte. Ich hatte mich bis heute noch nie zuvor mit diesen Autos überschlagen", kommentierte ein geschüttelter, aber nicht gerührter Jeff Gordon anschließend.
Unterdessen schaffte Unfallgegner Kyle Busch das Unmögliche und schnappte sich nach dem finalen Restart ausgangs Turn 4 der letzten Runde noch den führenden Tony Stewart. Der Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 kreuzte die Linie im engsten Shootout-Finish der Geschichte nur 0,013 Sekunden vor dem Stewart/Haas-Chevy des amtierenden Champions.

