• 27.10.2007 13:36

  • von Pete Fink

Jarrett mit neuem Auto sensationell

Dale Jarrett überraschte das gesamte Starterfeld mit seinem dritten Platz und erklärt seinen plötzlichen Leistungssprung und den des gesamten MWR-Teams

(Motorsport-Total.com) - Altmeister Dale Jarrett holte sich im Qualifying von Atlanta einen sensationellen dritten Platz, aber er selbst gab sich in der Pressekonferenz danach nicht allzu überrascht. "Meine Jungs haben auf dieser Basis ein neues Chassis aufgebaut und alles einbezogen, was wir dieses Jahr gelernt haben. Wir werden dieses Auto in den letzten drei Rennen der Saison benutzen."

Titel-Bild zur News: Michael Waltrip Dale Jarrett

Dale Jarrett (re.) und Michael Waltrip haben derzeit allen Grund zur Freude

Etwas ungewöhnlich, denn nach diesen drei Cup-Auftritten kann der UPS-Toyota anschließend zum Alteisen gezählt werden, weil 2008 nur noch mit dem neuen Car of Tomorrow gefahren wird. "Das hat mich schon etwas überrascht", gibt Jarrett zu. "Aber sie dachten, dass wir das für die drei Rennen hier, in Texas und in Homestead gut verwenden können."#w1#

Auf allen Fälle wird Jarrett so in den Genuss kommen, vor seinem Rückzug aus der aktiven Cup-Laufbahn noch ein paar Runden mit der Spitze fahren zu können. "Lasst uns vorne mitmischen und das eine Weile genießen", so der 50-jährige Cup-Champion des Jahres 1999. "Ich vermisse es schon ein wenig, dass ich die Jungs nur dann sehe, wenn sie mich überrunden. Es wäre toll, da vorne mitzufahren und ich glaube, dass unser Auto dafür gut genug ist."

Ein Top-15-Ergebnis soll herausspringen, denn bislang steht nur Rang 22 als beste Platzierung in der Saisonstatistik von Jarrett - kein berauschendes Abschlussjahr, doch auch gute Resultate zu Saisonende werden ihn nicht von seinem Rücktritt abhalten können.

"Nein, ich fühle mich gut mit meinem Entschluss, daran wird sich nichts ändern", sagte der Altmeister und gab auch noch einen kleinen Hinweis, warum die MWR-Boliden in letzter Zeit so gut ausgesehen hatten: "Toyota hat richtig viel Arbeit in ihre Motoren gesteckt und sie haben uns Fahrern auch genau zugehört. Das hat uns einige Vorteile auf der Strecke verschafft."