• 14.03.2008 16:12

  • von Stracke/Fink

Jackie Stewart drückt Franchitti die Daumen

Mit Dario Franchitti fährt ein schottischer Landsmann von Jackie Stewart in der NASCAR, den der dreifache Formel-1-Weltmeister nur allzu gut kennt

(Motorsport-Total.com) - Jackie Stewart feierte seine größten Motorsporterfolge zu einer Zeit, als die Formel-1-Piloten noch ab und an über ihren Tellerrand hinausblicken konnten, und regelmäßig in Le Mans, Indianapolis oder auch in Daytona am Start waren. Deswegen hat der dreifache Formel-1-Weltmeister auch keinerlei Berührungsängste und seit in der NASCAR ein schottischer Landsmann aktiv ist, erst recht nicht.

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart

Auch Jackie Stewart hat ein genaues Auge auf die NASCAR geworfen

"Natürlich verfolge ich Dario Franchitti, schließlich fuhr er einmal für Paul Stewart Racing", verriet Stewart am Rande des Formel-1-Saisonauftaktes im australischen Melbourne gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der Rennstall seines Sohnes Paul war in der britischen Formel 3 aktiv, und war gleichzeitig der Vorläufer von Stewart Grand Prix, der wiederum zwischen 1997 und 1999 drei Jahre in der Formel 1 vertreten war.#w1#

Aber auch das Schicksal von Juan Pablo Montoya und Jacques Villeneuve interessiert den mittlerweile 68-Jährigen: "Da gibt es einige Piloten, die NASCAR als ihre Zukunft in Amerika sehen und das ist auch mit Sicherheit die populärste Motorsportserie in den USA. Es ist eine großartige Show und NASCAR ist dort das größte TV-Ereignis."

Doch schnelle Erfolge der ehemaligen Formelasse erwartet Stewart nicht: "Man muss sehr schwer arbeiten, um die ganzen Geheimnisse dort kennenzulernen. Und ich denke, dass Juan Pablo, Dario oder auch Jacques noch einige Zeit brauchen werden, um wirklich mit den Jungs mithalten zu können, die man als die 'Good Old Boys' bezeichnet."