Indianapolis: StockCars oder IndyCars?
Sam Hornish Jr. kennt Indianapolis sowohl mit den StockCars als auch mit dem IndyCars: "Das Sensationelle ist das, was dir nicht geboten wird, der Grip"
(Motorsport-Total.com) - Neben Juan Pablo Montoya ist mit Sam Hornish Jr. beim Allstate 400 at the Brickyard noch ein zweiter ehemaliger Indy-500-Sieger am Start. Der Penske-Pilot gewann in Indianapolis im Jahr 2006 bevor er in die NASCAR wechselte. Hornish kennt die Faszination Indianapolis also sowohl von Seiten der IndyCars, als auch der NASCAR.

© NASCAR
Sam Hornish Jr. kennt Indianapolis aus beiden großen US-Serien
Der reine Speedunterschied ist beträchtlich: Während ein IndyCar das flache 2,5-Meilen-Oval etwa mit Tempo 362 umrundet, erreichte Jimmie Johnson mit seiner Polezeit 2008 einen Durchschnitt von knapp 293 Stundenkilometern. Zum Vergleich weist das Car of Tomorrow der NASCAR etwa 1.000 Kilogramm mehr Gewicht auf, hat einen wesentlich höheren Schwerpunkt und Reifen, die geringeren Grip absondern.#w1#
In Sachen PS hat liegt der Vorteil dafür bei der NASCAR, deren Motoren bis zu 850 PS auf den Prüfstand bringen, während die Honda-V8-Triebwerke der IndyCars "nur" 650 PS leisten. Trotzdem benötigt ein IndyCar um die neun Sekunden weniger für eine Runde als das Car of Tomorrow.
Hornish kennt die Unterschiede bestens: "Das CoT rollt in den Kurven wesentlich mehr, aber obwohl du 65 Kilometer langsamer unterwegs bist, hast du das Gefühl, als würdest du 80 Stundenkilometer schneller sein. Das Sensationelle dabei ist nicht das, was dir geboten wird, sondern das, was dir nicht geboten wird: Du hast niemals wirklich das Gefühl, dass du Grip hast. Ein IndyCar gibt dir dagegen ein Gefühl der Sicherheit."

