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Immer noch Zahltag in Indianapolis
Mit 125.000 Zuschauern verzeichnete das NASCAR-Rennen von Indianapolis einen neuen Minusrekord - auch die TV-Quoten sanken wegen Olympia deutlich
(Motorsport-Total.com) - Mit geschätzten 125.000 Zuschauern waren die Zahlen für das Indianapolis-Rennen 2012 weiter rückläufig. Im Vorjahr schauten sich noch 138.000 Menschen das Brickyard 400 an, vor dem unsäglichen Reifenfiasko der Saison 2008 kamen regelmäßig 250.000 und mehr NASCAR-Fans auf den Indianapolis Motor Speedway.

© NASCAR
Der Start zum diesjährigen NASCAR-Rennen in Indianapolis
Trotzdem wurden auch in diesem Jahr insgesamt 8,2 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet, nur beim Daytona 500 gab es 2012 mit 17,3 Millionen US-Dollar deutlich mehr. Alleine der überlegene Indy-Sieger Jimmie Johnson kassierte über 430.000 US-Dollar, für Mike Bliss war sein Rang 43 immer noch stattliche 133.000 US-Dollar wert.
Nach den Berechnungen des 'Indianapolis Business Journal' ist das NASCAR-Wochenende trotzdem hoch profitabel. Geschätzte sechs Millionen US-Dollar spülen die TV-Rechte in die Kasse, neun Millionen werden durch die Ticketverkäufe eingenommen, rund 1,5 Millionen brachte das erste Nationwide-Rennen am Samstag. Whiskey-Hersteller Crown Royal ließ sich das Titelsponsoring rund zwei Millionen US-Dollar kosten.
Auch die TV-Quoten für das nicht gerade mitreißende Sprint-Cup-Event am Sonntagabend sahen ein deutliches Minus: Saßen 2011 noch knapp 6,4 Millionen US-Amerikaner vor dem Bildschirm, so schalteten am vergangenen Wochenende nach den offiziellen Nielsen-Ratings nur noch etwas über fünf Millionen Zuseher ein. Der vermutete Grund: Indy stand in direkter TV-Konkurrenz zum Auftakt der Olympischen Spiele in London.

