Hornish Jr.: Keine Entscheidung vor Saisonende
Bei einem weiter anhaltenden Misserfolg geraten die NASCAR-Ambitionen von Sam Hornish Jr. zunehmend in Gefahr - Entscheidung nach Saisonschluss
(Motorsport-Total.com) - Sam Hornish Jr. wird sich nicht vor Saisonende entscheiden, wo er seine Karriere weiter fortsetzen wird. "Wir müssen an einen Punkt gelangen, wo wir komfortabel in die Rennen gelangen können", so der dreifache IRL-Champion, der sich weder in New Hampshire, noch in Dover oder Talladega für ein Cup-Rennen qualifizieren konnte.

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Für Sam Hornish Jr. ist eine Qualifikation in Charlotte fast schon Pflicht geworden
In Charlotte folgt nun Versuch Nummer vier und zum ersten Mal wird Hornish Jr. dabei das alte Chassis fahren. Nach dem kommenden Wochenende stehen bislang nur noch die beiden verbleibenden CoT-Rennen von Martinsville und Phoenix auf dem Kalender, sowie einige Busch-Rennen.#w1#
Das große Problem ist die Tatsache, dass sein Penske-Dodge mit der Startnummer 06 auch im Jahr 2008 nicht automatisch für die Cup-Rennen qualifiziert sein wird. Der Indy-500-Sieger von 2006 teilt damit das Schicksal mit Jacques Villeneuve, und Patrick Carpentier, während etwa Dario Franchitti im Nummer-40-Ganassi genau diesen Startplatz sicher hat.
"Was ist denn, wenn wir nach Daytona gehen, und wieder scheitern? Das würde uns weit zurückwerfen", so die Befürchtung des 28-Jährigen, der langsam bemerkt, wie hoch die Trauben in der NASCAR hängen. Daher wird die Zukunft des Penske-Piloten wohl in einem Meeting nach Saisonende entschieden werden, wo dann Fahrer, Team, sowie die Sponsoren an einem Tisch sitzen werden.
Offensichtlich ist es also nicht alleine die Entscheidung des Fahrers, denn Hornish sagt: "Was immer das Team entscheiden wird, für mich wird es okay sein." Sollten die NASCAR-Misserfolge des US-Boys anhalten, dann könnte durchaus die bizarre Situation entstehen, dass die ausländischen Formelpiloten alle in der NASCAR fahren, während der Lokalmatador eine weitere Saison in der IRL anhängen muss.

