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Homestead: Carl Edwards auf Pole - Tony Stewart nur 15.
Carl Edwards ist der klare Sieger des Homestead-Samstags und holte sich die Pole-Position zum Ford 400 - Tony Stewart nur auf Startplatz 15
(Motorsport-Total.com) - Ganze dreimal ging das Sprint-Cup-Feld am Samstag in Homestead auf die Strecke und Carl Edwards zeigte deutlich, warum das 1,5 Meilenoval südlich von Miami eine Ford-Strecke ist: Der Tabellenführer holte sich in den Freien Trainings die Plätze zwei und eins, und beschloss den Tag folgerichtig mit einer Pole-Position. Fast noch wichtiger: Damit hat Edwards am Sonntagabend im Rennen die beste Box direkt am Boxengassenausgang.

© NASCAR
Im Plan: Carl Edwards fuhr in Homestead auf die Pole-Position
"Das ist das Wichtigste", freute sich der 32-jährige Roush-Pilot, der mit drei Punkten Vorsprung ins Finalrennen geht. Und: Als Polesitter (in 30.775 Sekunden) hat er natürlich auch die Chance auf einen frühen Bonuspunkt für eine Führungsrunde. So zog Edwards eine hochzufriedene Bilanz: "Wir haben aus diesem Tag alles herausgeholt, was möglich war." Und natürlich den Druck auf Tony Stewart erhöht.
Denn im Gegensatz zu Edwards kam der Stewart/Haas-Boss nicht gut aus den Startlöchern. In keiner der drei Einheiten gelang dem 40-Jährigen eine Top-10-Platzierung, folglich auch nicht im Qualifying. Nach einer Runde von 31.154 Sekunden blieb ihm nur Startplatz 15, was vor allem nach einer schwierigen Session zwei aber Schadensbegrenzung ist. "Das Auto ist im Renntrimm gut unterwegs", versicherte Stewart. "Wir hatten kein Pole-Auto, insofern ist das solide. Ich bin froh, dass wir gut vorbereitet ins Rennen gehen."
Das Ford 400 startet am Sonntagabend um kurz nach 21:00 Uhr MEZ. Die NASCAR-Mathematik ist einfach: Wenn entweder Edwards oder Stewart das Rennen gewinnen können, dann ist der Betreffende auch Meister. Insofern ist nach der Qualifikation also keineswegs eine Vorentscheidung gefallen, denn es warten 267 lange Runden auf die Piloten. Das Samstagszeichen von Homestead-Vorjahressieger Edwards war jedoch deutlich.
Kahne lauert als Dritter

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Carl Edwards hatte am Homestead-Samstag alles im Griff Zoom
Im Schatten dieser faszinierenden Titelschlacht, die NASCAR-USA natürlich fest im Griff hat, holte sich Martin Truex Jr. (Waltrip-Toyota; 30.891) einen guten zweiten Startplatz: "Man hat mir gesagt, dass die Strecke mehr Grip haben würde und darauf habe ich mich verlassen", sagte Truex. "Glücklicherweise hat sich diese Information auch als richtig herausgestellt."
Auch Kasey Kahne (30.931; 3.) im Red-Bull-Toyota berichtete davon, dass der Kurs "einen optimalen Grip" bot. Kahne gewann vor einer Woche das Phoenix-Rennen und ist fest entschlossen, seine Position als zu beachtender Außenseiter auch am Sonntag in Anspruch zu nehmen. "Unser Auto ist gut", lautete seine Kampfansage. "Wir werden stark unterwegs sein."
Die Startplätze vier und fünf gingen an das Penske-Duo Kurt Busch und Brad Keselowski. Dahinter versammelt sich fast geschlossen das NASCAR-Establishment mit Matt Kenseth (Roush-Ford), Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet), Greg Biffle (Roush-Ford), Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) sowie als Elfter Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet).
Nicht ins 36. und letzte Punkterennen der Sprint-Cup-Saison 2011 kamen Scott Speed (Whitney-Ford), Reed Sorenson (Gordon-Dodge), Mike Skinner (Front-Row-Ford), Scott Riggs (K-Automotive-Chevrolet) und der Chevy von Grant Enfinger aus dem Newcomerteam von Sinica Motorsport.

