• 08.03.2010 02:18

  • von Pete Fink

Hendrick rätselt: Was war mit den Goodyear-Reifen los?

Keiner der vier Topstars aus dem Hause Hendrick Motorsports kam in Atlanta unter die Top 10: Jeff Gordon hat zumindest einen Erklärungsversuch parat

(Motorsport-Total.com) - Verkehrte NASCAR-Welt: In Atlanta war Hendrick Motorsports plötzlich nicht mehr das Maß der Dinge, denn Jimmie Johnson, Dale Earnhardt Jr., Jeff Gordon und Mark Martin spielten die Goodyear-Reifen einen Streich. Keiner der vier Sprint-Cup-Stars kam ohne Probleme durch die 500 Meilen Renndistanz. Die Folge waren Platzierungen jenseits der Top 10.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson, Jeff Gordon, Dale Earnhardt Jun.

Jeff Gordon, Dale Earnhardt Jun. und Jimmie Johnson rätseln über die Reifen

"Es hat sich so angefühlt, als würden die verdammten Räder vom Auto abfallen", schimpfte Polesitter Earnhardt (15.). "Wir fuhren an die Box und die Reifen sahen eigentlich ganz gut aus. Aber ich hatte so starke Vibrationen, dass ich kaum noch etwas sehen konnte. Ich dachte ganz einfach, ich hätte lose Räder gehabt."#w1#


Fotos: NASCAR in Atlanta


Jeff Gordon versuchte das Reifen-Rätsel analytisch anzugehen: "Goodyear hat hier getestet. Also erwartest du, dass sie einen Reifen mitbringen, den du richtig ausnutzen kannst. Das war ganz offensichtlich nicht der Fall." Angesprochen auf die Tatsache, dass auch die Hendrick-Kundencheys von Stewart/Hass-Racing ganz ähnliche Probleme erlebten, wollte Gordon eine mögliche Mitschuld seines Teams nicht ausschließen.

"Es ist gut möglich, dass wir etwas zu aggressiv an die Sache herangegangen sind. Aber das müssen wir erst in Ruhe analysieren. Vorher ist so etwas nur schwer zu sagen." Auch Jimmie Johnson (12.) bemängelte im Rennverlauf starke Vibrationen, Mark Martin (33.) erlebte sogar einen kompletten Reifenplatzer.