• 28.04.2008 05:40

  • von Pete Fink

Hamlin über seine finale Strategie

Denny Hamlin war in Talladega einer der aggressivsten Sprint-Cup-Piloten, und erklärte auf der Pressekonferenz, wie er sich im Endkampf verhalten hätte

(Motorsport-Total.com) - Als Denny Hamlin auf der Pressekonferenz nach dem Aarons 499 zu Protokoll gab, dass er in Talladega "jede Menge Spaß" gehabt hätte, gab es wohl niemandem, der ihm diese Aussage nicht zu 100 Prozent geglaubt hätte. Denn der Gibbs-Pilot war einen Großteil des Rennens über vor allem damit beschäftigt, einen Kollegen nach dem anderen aus einer hinteren Position ganz an die Spitze des Feldes zu befördern.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin Brian Vickers

Denny Hamlin war in Talladega der eindeutige Meister des Bump-Draftings

Das Ganze mit einer Leichtigkeit, die seinen Joe-Gibbs-Toyota früh zu einem der großen Siegeskandidaten stempelten. "Ich hatte heute ein Auto, mit dem ich beinahe alles anstellen konnte, was ich wollte", bestätigte Hamlin. "Wann immer ich mich an eine andere Stoßstange geklemmt habe, konnte ich denjenigen solange vor mir herschieben, wie meine Wassertemperaturen es zugelassen haben."#w1#

Rein theoretisch hatte das Talladega-Rennen nur einen kleinen faden Beigeschmack, denn zu einem finalen Dreikampf kam es aufgrund der letzten gelben Flagge nicht mehr. Hamlin lag zu diesem Zeitpunkt hinter Kyle Busch und Juan Pablo Montoya auf Position drei in einer guten Ausgangssituation - Grund genug für ein "Was-wäre-wohl-gewesen-Spiel."

"Das hängt davon ab, on Kyle Juan Pablo geblockt hätte", philosophierte Hamlin. "Ich hätte Juan definitiv neben Kyle schieben können, und wenn sich beide gegenseitig behindert hätten, dann hätte ich versucht, mich daneben zu setzen und den Sieg zu holen. Wenn Juan an Ort und Stelle geblieben wäre, dann hätte ich mich hinter seine Stoßstange klemmen müssen. Wenn er sich aber nur ein klein wenig bewegt hätte, dann hätte ich es auf ein Three-Wide ankommen lassen."