• 15.08.2007 10:38

  • von Pete Fink

Gibbs: Toyota-Wechsel noch offen

Kyle Busch steht nun fest, doch ob das Team von Joe Gibbs zu Toyota wechseln will, wurde auch auf der Pressekonferenz gestern nicht beantwortet

(Motorsport-Total.com) - Das Fahrer-Lineup für die kommende Saison steht seit gestern fest, nachdem das Team von Joe Gibbs Racing mit Kyle Busch seine Neuverpflichtung auch offiziell bekannt gegeben hatte. Der 22-Jährige wird 2008 das dritte Gibbs-Fahrzeug bewegen und zusammen mit Tony Stewart und Denny Hamlin ein äußerst starkes Dreiergespann abgeben.

Titel-Bild zur News: J.J. Yeley

Fährt Kyle Busch 2008 mit "japanischen" Toyota-Motoren?

Offen bleibt jedoch nach wie vor die Frage nach dem Motorenpartner. In den letzten Wochen gab es zunehmend Gerüchte um einen Wechsel von Chevrolet zu Toyota. Die Japaner rüsten in ihrer Debütsaison mit Red Bull, Bill Davis und Michael Waltrip drei Cup-Teams aus, und würden für ihr zweites Jahr gerne auch ein Top-Team im Stall haben.#w1#

Doch Teamchef J.D. Gibbs gab sich auf der Pressenkonferenz gestern Abend in Sachen Toyota sehr zurückhaltend. Bisher habe mit Hendrick nur ein Team einer Vertragsverlängerung mit Chevrolet zugestimmt, und seine Mannschaft sei "an dem gleichen Gesprächspunkt wie viele andere Teams auch."

"In den nächsten Wochen werden wir herausfinden können, wo unsere Zukunft liegen wird", so Gibbs. Für Neuzugang Kyle Busch ist die Motorenfrage weniger entscheidend, denn der vierfache Rennsieger hat vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten seines neuen Teams: "Ich habe darüber nachgedacht", gab er zu. "

"Natürlich hat Toyota in diesem Jahr einige Schwierigkeiten gehabt. Aber Joe Gibbs und seine Mannschaft sind in der Lage, die Situation umzudrehen. Wenn sie sich dafür entscheiden, dann haben sie meine volle Unterstützung." In den USA sind die Gerüchte um eine Zusammenarbeit von Toyota und Gibbs bereits soweit gediehen, dass Richard Childress und Rick Hendrick die Gibbs-Truppe am liebsten nicht mehr bei den Meetings mit den wichtigsten Chevy-Partnern in Detroit sehen würden.