• 12.07.2009 12:56

  • von David Pergler

Ford-Fiasko in Chicagoland

Kein Ford in den Top 10 und ein für viel Kleinholz sorgender Paul Menard sorgten dafür, dass die Ford-Generäle das Rennen schnell wieder vergessen wollen

(Motorsport-Total.com) - Für Ford hat sich der Ausflug nach Chicagoland nicht gelohnt. Carl Edwards sah als bester Ford-Fahrer die Zielflagge nur auf Platz 14. "Es war frustrierend", schilderte der Roush-Pilot sein Rennen. "Wir waren sehr gut. Ich habe gegen die Nummer 24 (Jeff Gordon; Anm. d. Red.) gekämpft und nach einer kleinen Berührung wurden wir etwas zurückgeworfen. Am Ende war es aber die richtige Entscheidung, keinen Boxenstopp eingelegt zu haben."

Titel-Bild zur News: Paul Menard

Der Unfall von Paul Menard sorgte für eine kleine Massenkarambolage

"Ich denke, wenn wir gemeinsam mit allen Jungs an die Boxen gegangen wären, hätten wir genauso schnell, wie sie sein können. Wir haben es aber leider nicht ganz nach vorne geschafft. Trotz allem würde ich das Rennen nicht als Desaster bezeichnen." Nur wenige Male trat ein Ford-Fusion beim Lifelock 400 in Erscheinung. Beispielsweise, als Paul Menard nach Feindberührung mit Dale Earnhardt Jr. mit geplatztem Reifen abflog und hinter sich ein kleines Chaos verursachte.#w1#

"Nummer 88 und ich gerieten aneinander und daraufhin explodierte der Reifen", erklärte der verunfallte Yates-Pilot. "Ich denke, der Reifen war schon davor ziemlich heruntergefahren und als wir uns berührten, kam er wahrscheinlich an den gegnerischen Auspuff und platzte." Als Folge schieden Jeff Burton und Scott Speed nach missglückten Ausweichmanövern ebenfalls aus.

Abgesehen davon war Menard mit seinem Auto zufrieden: "Die Jungs haben tolle Boxenstopps hingelegt. Ich denke, wir haben dort kaum Plätze verloren. Wir haben einige Plätze gutmachen können und der Wagen war sehr schnell. Als die Sonne untergegangen war, ist er so richtig zum Leben erwacht."