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Ford-Bilanz: Gut, aber nicht gut genug
Zwei Ausfälle und drei Mann in den Top 10 - Weder Greg Biffle noch Matt Kenseth oder Carl Edwards kamen ohne Probleme durch das Texas-Rennen
(Motorsport-Total.com) - Drei Autos in den Top 10 und zwei technische Defekte. So lautete die Texas-Bilanz für Jack Roush, dessen Ford-Team sich nach den beiden suboptimalen Short-Track-Auftritten in Bristol und Martinsville mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zurückmeldete. Mehr war aber nicht möglich.

© Ford
Greg Biffle und Carl Edwards: Beide Ford-Piloten hatten eine Siegchance
David Ragan erwischte es mit einem Motorschaden, bei Jamie McMurray streikte das Getriebe. So blieb es Greg Biffle vorbehalten, nach insgesamt 93 Führungsrunden mit Platz drei das beste Resultat des Fünf-Mannteams zu holen. Im Kampf um den Chase ein dringend benötigter Punkteschub.#w1#
Doch ganz zufrieden war der 38-Jährige nicht: "Ich hatte heute das schnellste Auto, aber nicht immer gewinnt das beste Fahrzeug." Was Biffle damit ansprach, war eine fehlende Radmutter, die ihm erst einen Extrastopp und danach natürlich viele Positionen auf der Strecke kostete.
"Wenn du als 13. in den Restart gehst, dann bist du in Wirklichkeit nur 26., denn so viele Überrundete liegen noch dazwischen. Wir haben am Ende gut aufgeholt. 15 Runden länger, und wir hätten Jimmie Johnson kassiert. Wenn es noch weiter gegangen wäre, dann hätten wir auch Jeff Gordon noch eingeholt. Leider ging mir die Zeit aus."
Edwards nicht sauer auf seine Crew
Der fünftplatzierte Matt Kenseth sah die Sache ähnlich: "Wer immer beim letzten Restart vorne liegt, der hat eine gute Siegchance. Es geht nur darum, perfekte Boxenstopps zu erledigen, ein gutes Qualifying zu haben und sich um die Track Position zu kümmern. Wir hatten kein gutes Training und das hat uns zu weit nach hinten geworfen."
Auch das dritte Roush-Eisen im Texas-Feuer kam beim alles entscheidenden letzten Stopp nicht ohne Probleme durch: "Wir fuhren als Führende in die Boxengasse, und kamen als Elfte wieder auf die Strecke. Das hat uns das Rennen gekostet", lautete die nüchterne Beschreibung von Carl Edwards, der aber auf seine Crew - zumindest nach außen hin - nicht böse war.
"Ich brauche niemanden, der mir sagt, wenn ich Mist gebaut habe. Und sie brauchen das auch nicht. Meine Jungs wollten dieses Rennen genau wie ich unbedingt gewinnen. Aber sie schimpfen nicht mit mir, wenn ich in die Mauer fahre, also befinde ich mich nicht in der Position, um auf sie sauer zu sein."

