• 31.12.2007 15:10

  • von David Pergler

Edwards: Im Chase darf man sich keine Fehler leisten

Carl Edwards kämpfte im Chase um den Cup-Sieg, doch zwei schlechte Rennen sollten sich nach seiner Meinung als tödlich für die Meisterschaft erweisen

(Motorsport-Total.com) - Für Carl Edwards war 2007 ein turbulentes Jahr. In der Busch/Nationwide-Serie reichte es zum Titelgewinn und auch in der ersten Liga gehörte der 28-Jährige zu den Chase-Auserwählten, die um den Titel kämpfen sollten. Doch dort reichte es nur zu einem neunten Gesamtrang. Edwards stand der 'Columbia Tribune' Rede und Antwort und erklärte, dass man sich im Chase keine Fehler erlauben könne.

Titel-Bild zur News: Carl Edwards

Carl Edwards darf sich zumindest über den Nationwide-Gesamtsieg freuen

Zwei große Patzer warfen dabei den Mann aus Columbia seiner Meinung nach entscheidend zurück: "In den letzten drei Rennen sind wir nach Texas gegangen und hatten ein Aufhängungsproblem. Das hat uns wirklich weh getan. Wir sind auf Platz 39 oder so ins Ziel gekommen. Dann sind wir nach Phoenix gegangen, haben das Auto auf die Pole gestellt und haben das Rennen angeführt."#w1#

Doch auch dieses Rennen verlief für Edwards schlecht: "Dann ging alles schief und wir beendeten das Rennen auf Rang 42 oder 43 oder so. Diese zwei Rennen haben uns punktemäßig wohl Kopf und Kragen gekostet. Es war etwas frustrierend, aber wenn wir gerade keine Probleme hatten, waren wir gut unterwegs."

Zwei Patzer, welche man sich nicht erlauben darf, wenn man in direkter Konkurrenz zu Fahrern wie Jeff Gordon oder Jimmie Johnson steht. Das weiß auch der Busch-Champion: "Sie waren dieses Jahr gut unterwegs. Es gibt einen Grund, dass dieses Team alle diese Meisterschaften gewonnen hat", spricht Edwards dabei Hendrick, Johnsons Meistermacher-Rennstall an. "Es ist einfach ein großartiges Team. Hendrick Motorsports hat einen großartigen Job erledigt."

"In meinem ersten Jahr war ich 35 Punkte davon weg, eine Meisterschaft zu gewinnen. Wir können es schaffen. Wir können uns keine Fehler erlauben. Es ist so schwer, den Leuten das Niveau des Wettbewerbs zu erklären. Ich habe mich immer gefragt 'Wie gut sind diese Jungs? Sind diese Jungs wirklich so gut aus diesem Level?' Sie sind unglaublich. Sie sind so unwirklich. Man darf ihnen nicht die kleinste Chance lassen. Man kann sich im Chase kein schlechtes Rennen erlauben, sonst ist man erledigt", so Edwards.