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Earnhardt und sein "magischer" Crewchief
Vier Top-10-Plätze in vier Rennen: Dale Earnhardt Jr. weiß, bei wem er sich in dieser Saison bedanken muss - Crewchief Steve Letarte bekommt großes Lob
(Motorsport-Total.com) - Zwei, fünf, sieben, sechs. Das sind die vier Top-10-Platzierungen von Dale Earnhardt Jr. in den bisher vier Sprint-Cup-Saisonrennen 2013. Der Lohn dieser äußerst konstanten Leistungen ist Gesamtplatz zwei, nur neun Punkte hinter Tabellenführer Brad Keselowski (Penske-Ford). Lediglich der amtierende NASCAR-Champion war mit seinen Endpositionen vier, vier, drei und drei in der ersten Saisonphase noch eine Spur besser aufgestellt als Publikumsliebling Earnhardt.

© NASCAR
Dale Earnhardt Jr. kann mit seinem Saisonauftakt zufrieden sein Zoom
Aus der Sicht des Hendrick-Teams ist dies umso bemerkenswerter, weil sich Earnhardt in Bristol nach dem Qualifying und den Freien Trainings nicht als Top-10-Kandidat präsentierte. Sein Umschwung kam im Verlauf der 500 Rennrunden zustande und dies ist ein Verdienst der guten Kommunikation mit Crewchief Steve Letarte. Dem gelang es im Rennverlauf, Earnhardts Hendrick-Chevrolet das hartnäckige Untersteuern auszutreiben.
"Die Strecke hat plötzlich dazu geführt, dass alle unter Untersteuern litten und wir waren dafür nicht vorbereitet", schilderte Earnhardt. "Erst am Ende gelang es Steve, dass wir mit zwei oder drei Entscheidungen besser als die Konkurrenz lagen. Plötzlich hatten wir neue Reifen und haben viele Gegner auf alten Reifen hinter uns lassen können. Zudem haben sich einige vorzeitig mit Unfällen aus dem Rennen genommen, was uns das Leben auch leichter gemacht hat."
Typisch Bristol, denn am Ende profitiert derjenige, der die 500 Runden im NASCAR-Kolosseum ohne jeden Kratzer beenden kann. Wie Earnhardt. "Das Auto wurde immer besser und daher verdient Steve das größte Lob. Er hat die Strategie entworfen, die uns in den letzten 150 Runden nach vorne gebracht hat." Genauer gesagt ab Runde 349, als Letarte seiner Startnummer 88 mit einem Zwei-Reifen-Stopp die nötige Track-Position (Platz 13) gab. Den Rest erledigte Earnhardt.
Was noch fehlt, ist der überfällige Sieg. Das ist auch das erklärte Ziel des 38-Jährigen, der sich trotz seiner vier Top-10-Plätze nicht ausruhen will: "Wir müssen uns noch ein wenig verbessern, denn ich bin nicht ganz zufrieden mit unserer Performance. Aber was Steve jede Woche am Kommandostand bringt, ist ganz einfach magisch. Er ist einer der Besten da draußen." Das Duo Earnhardt/Letarte hat in dieser Saison ganz offensichtlich noch eine Menge vor.

