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Die Eins ist die Eins: McMurray auf der Fontana-Pole
Jamie McMurray bestimmte den Fontana-Freitag und holte sich die Pole-Position - Juan Pablo Montoya guter Vierter, Jimmie Johnson lauert auf Acht
(Motorsport-Total.com) - Jamie McMurray wiederholte in der Qualifikation zum Pepsi 400 auf dem Auto Club Speedway im kalifornischen Fontana sein Kunststück aus dem Frühjahrsrennen: Der Earnhardt/Ganassi-Pilot mit der Startnummer 1 holte sich in 38.859 Sekunden erneut die Pole-Position. Ingesamt fuhr der schnelle 33-Jährige damit zum vierten Mal in dieser Sprint-Cup-Saison auf Startplatz eins.

© xpb.cc
Nummer eins: Jamie McMurray hatte den Fontana-Freitag fest im Griff
Weil McMurray im vorgeschaltenen Freien Training in 39.166 Sekunden ebenfalls eine Bestzeit fuhr, stand der Fontana-Freitag also ganz im Zeichen des Mannes aus dem US-Bundesstaat Missouri. "Hier geht es eigentlich nur darum, voll im Gas zu stehen", freute er sich. "Es ist wirklich beeindruckend, was wir an diesem Wochenende für ein Auto haben." In der Tat, denn auch sein Teamkollege Juan Pablo Montoya zeigte sich sehr gut aufgelegt.
Nachdem der Kolumbianer im Freien Training die sechstbeste Zeit gefahren hatte, holte er sich wenige Stunden später in der Qualifikation in 39.116 Sekunden Startplatz vier. Beide Earnhardt/Ganassi-Chevrolets stehen am Sonntagabend - Rennstart ist um 21:15 Uhr MESZ - also in den ersten beiden Startreihen. Aber: McMurray hat von der Pole noch kein Rennen gewonnen, der erste Ovalsieg Montoya steht ebenfalls noch aus.
Auf Platz zwei fuhr Elliott Sadler im Petty-Ford. Sadler wird in der kommenden Saison wohl nicht mehr im Sprint-Cup fahren, sondern für Kevin Harvick Inc. in der Nationwide- und Truck-Serie starten. In Fontana hielt er sich jedoch schadlos und holte sich in 39.044 Sekunden zum ersten Mal seit der Saison 2008 wieder einen Startplatz in Reihe eins.
Top-Favorit Johnson auf Platz acht
Dritter wurde der in Fontana traditionell starke Matt Kenseth (Roush-Ford), der in der Qualifikation üblicherweise kaum eine Rolle spielt. Nicht so am Freitagabend: Nach 39.110 Sekunden blieben die Uhren für Kenseth stehen - sicherlich ein Pilot, der am Sonntag zu beachten sein wird. Wie gut Ford aufgestellt zu sein scheint, verdeutlichten Kasey Kahne (Petty) und Kansas-Sieger Greg Biffle auf den Positionen fünf und sieben.
Bester Toyota wurde auf dem mächtigen Zwei-Meilenoval östlich von Los Angeles einmal mehr Martin Truex Jr. (Waltrip) als Sechster. Der Top-Favorit startet aber von Platz acht: Fontana-Dominator Jimmie Johnson und sein Hendrick-Chevrolet haben es nach 39.194 Sekunden nicht weit nach vorne. Mit Dale Earnhardt Jr. (9.), Mark Martin (11.) und Jeff Gordon (17.) stehen auch die drei anderen Hendrick-Chevys nicht allzu weit hinten.
Die starke Childress-Fraktion kam an einem sonnigen Kalifornien-Tag auf die Ränge 13 (Clint Bowyer), 15 (Jeff Burton) und 21 (Kevin Harvick). Weil vor allem Harvick in dieser Saison auf den Superspeedways immer bärenstark auftritt, ist mit dem aktuellen Gesamtdritten am Rennsonntag ebenfalls zu rechnen. Harvick gewann immerhin das Frühjahrsrennen von Fontana vor Jimmie Johnson.
Kyle Busch startet in seinem Gibbs-Toyota als 16., sein Teamkollege und Ex-Spitzenreiter Denny Hamlin erwischte eine frühe Auslosung und wurde mit Platz 34 bestraft. Noch schlimmer erging es Kurt Busch im Penske-Dodge: Der ältere Busch-Bruder muss als schlechtester Playoff-Kandidat mit Startplatz 36 Vorlieb nehmen.

